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Studie zu Food-Porn auf Facebook, Instagram & Co.
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Heute schon die Pizza drapiert? Die Vorhänge aufgezogen, damit das Licht auch vorteilhaft auf sie fällt? Gar auf den Stuhl gestiegen, damit die Pizza auch komplett aufs Bild passt – und das Smartphone-Foto dann direkt im Netz geteilt? #foodporn hat viele Fans. Viele finden das ständige, aufwendige Fotografieren der eigenen Mahlzeiten aber auch nervig. Warum tun wir uns das an? Eine neue Studie bietet eine Erklärung an: Das hübsch dokumentierte Essen schmeckt uns womöglich besser.
Das Journal of Consumer Marketing hat die Studie publiziert. Die Forscher ziehen ihren Schluss aus drei verschiedenen Versuchsanordnungen mit jeweils mehr als 120 Menschen. Die erste ergab grundsätzlich, dass die Teilnehmer mehr Appetit auf Essen hatten, das eher als Nascherei denn als gesund gilt – vielleicht keine große Überraschung. Bei der zweiten Versuchsanordnung sollte die eine Gruppe dann zum Beispiel Kuchen fotografieren, die andere Gruppe sollte sich an Obst versuchen. Ergebnis: Den Kuchen-Fotografen schmeckte es nach der Foto-Session noch besser. Den Obst-Fotografen nicht.
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Kann es also sein, dass #foodporn uns einfach nur deshalb anmacht, weil wir dafür eben nur das fotografieren, was wir ohnehin besonders lecker finden? Anscheinend nicht! Die dritte Versuchsanordnung ergab nämlich, dass auch fotografiertes Obst den Probanden besser schmeckte – wenn sie nämlich erkannten, dass auch Gesundes #foodporn-tauglich ist. Die Erklärung der Forscher: #foodporn kostet Zeit. Man stürzt sich nicht auf die Mahlzeit, sondern ist durch das Fotografieren erstmal ausgebremst - man hat also nicht nur länger Appetit, sondern beschäftigt sich auch bewusster mit seinem Essen. Das Essen wird dadurch wieder zum Ritual, man genießt es mehr.
Außerdem wusste schon Oma: Das Auge isst mit. Die #foodporn-Macherin, deren Fotos wir hier zeigen, hat also alles richtig gemacht: die Pizza schön ausgeleuchtet und von oben fotografiert. Vielleicht hätte der Suppenkasper also weniger Zicken gemacht, wenn es seinerzeit schon Smartphones gegeben hätte.
fran