- • Startseite
- • Netzteil
-
•
Ladenbesitzer in Kalifornien wehren sich gegen Fremdenfeindlichkeit
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
In der Eisdiele sitzt der Mensch, vor allem zur Zeit, ja ganz gerne. Auch dann, wenn er muslimisch ist, der Mensch. In Orange County in Kalifornien wollte ein Mann allerdings eben das nicht akzeptieren – und ist von den Ladenbetreibern dafür ziemlich souverän hinauskomplimentiert worden. Die zwei Muslimas haben den Vorfall gefilmt, und das Video stößt im Netz gerade auf großes Interesse. Seit dem 24. Mai wurde es fast 30.000 mal geteilt.
20 Sekunden ist der Clip lang, und der Mann zeigt in ihm auf Nura Takkish (22) und Makaal Ammari (21) und sagt: "Ich will die da nicht in meinem Land haben." Dabei sitzen die zwei muslimischen Freundinnen einfach nur am Tisch und löffeln ihr Eis.
Eine Ladenmitarbeiterin reagiert sofort. Sie gibt dem Kunden die drei Dollar für seine Eisportion zurück und empfiehlt ihm, sein Geld woanders auszugeben. Ein anderer Mitarbeiter ergänzt: "Wenn Sie nicht freundlich sein können, dann sind wir es auch nicht."
Ammari filmt die Auseinandersetzung. "Zu dumm, aber wir sind nunmal hier", antwortet sie dem Mann währenddessen, "ätzend für dich". Zum Sender CBS Los Angeles sagte sie später jedoch: "Ich hatte schon Angst." Der Huffington Post erklärte Takkish, sie habe das Video auf Twitter geteilt, weil die Zivilcourage der Eisdielenbetreiber sie beeindruckt habe.
In dem Lokal hängen Poster von Martin Luther King Jr. oder John F. Kennedy, von Leuten, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit aussprachen. Die Besitzer konnten sich wenige Tage später über viel Besuch freuen. Wie CBS berichtete, kamen die zwei Mädchen und hunderte andere Muslime aus Dankbarkeit für etwas Süßes vorbei. Die Mädchen geben sich optimistisch: "Das Erlebnis zeigt für mich, dass die Menschen toleranter denn je sind", sagte Takkish dem Fernsehsender.
fran