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Berühmte Hollywood-Drehorte vs. Realität

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Das einzige, was das Haus der Nummer 66 von den anderen Häusern in der Perry Street abhebt, ist eine Metallkette. Ein guter Meter Nieten gespannt quer über den Treppenabsatz. Dabei ist es aus den gleichen braunen Brickstones gebaut, wie die anderen in dieser Nebenstraße des New Yorker Viertels Greenwhich. Wenn man ehrlich ist, gibt es viel schönere Häuser in dieser Straße. Mit liebevoll gepflegten kleinen Gärten davor und besser in Schuss.

In einem Fenster besagten Hauses hängt die Werbetafel einer Immobilienmaklerin. Die Nummer 66, das Haus mit der Kordel davor, wirkt ein wenig verlassen und ist trotzdem das weltberühmte. Weil Carry Bradshaw in der Serie "Sex & the City" hier wohnt.

Seitdem werden ganze Busladungen voller Touristen in die Perry Street gekarrt, die sich vor Bradshaws Zuhause fotografieren lassen. Problem: Die Serien-Bradshaw wohnt natürlich nicht wirklich hier. Die Menschen, die wirklich dort leben, sind genervt von dem ganzen Trouble. Deswegen die Kette. Zu viele aufdringliche Fremde, die Tag und Nacht klingelten. 

Paul Grishayev ist einer dieser Fremden. Mit dem Unterschied, dass er nicht klingelt, sondern Vorher-Nachher-Fotos schießt. Und das nicht nur von Carry Bradshwas Haus, sondern von etlichen Filmkulissen oder historischen Orten. 

Eigentlich ist Grishayev Videoproduzent aus Los Angeles, sein Hobby sind, wenig überraschend, die großen Filme. Sie anzusehen reicht ihm jedoch nicht.

 Er war da, wo Michael Jackson in seinem "Thriller" tanzte...

... und auch dort, wo Audrey Hepburn in "Breakfast at Tiffany's" radelte, ... 

 ... hat bei einem Drehort von den "Ghostbusters" vorbei geschaut ...

... und auch dort, wo Marti McFly "Zurück in die Zukunft" reiste.

Auf Instagram zeigt Grishayev somit, wie es heute und vor allem wie es wirklich dort aussieht, wo zum Teil lange Jahre zuvor Klassiker gedreht wurden.

 

max

 

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