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Grumpy Obama
Jetzt reicht es also schon, eine Schnute zu ziehen, um einen Flauschsturm zu bekommen: In einer Rede am Freitag machte sich US-Präsident Barack Obama über die politische Opposition lustig. Die Republikaner erinnerten ihn an Grumpy Cat, sagte er, zog die Mundwinkel nach unten – und wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Sein Auftritt während des Democratic Women’s Leadership Forums erinnerte eher an den eines Stand-up-Comedians denn an den eines US-Präsidenten in seiner zweiten Amtsperiode:
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„Im Großen und Ganzen kommen wir enorm gut voran“, sagte Obama während seiner 23-minütigen Rede. „Und da fragt man sich schon, warum republikanische Politiker Amerika so auf dem Kieker haben.“ Theatralische Pause. „Ist euch das schon mal aufgefallen?“ „Ja!!“, schallt es aus dem Publikum zurück. „Ich finde, die sind trostlos.“ Noch eine theatralische Pause. Dann lässt Obama den Blick von rechts nach links schweifen. Er weiß genau, was jetzt kommt. Und dass es funktionieren wird. „Die sind wie Grumpy Cat“, sagt er, zieht die Mundwinkel weiiiiit nach unten. Wildes Gelächter und Applaus.
Dass Obama Sinn für Humor hat, hat er des Fernsehsenders NBC. Da erklärte der US-Präsident, dass er seine beiden Töchter mit einer Drohung davon abhalte, sich ein Tattoo stechen zu lassen: „Wir haben den Mädchen gesagt: Solltet ihr euch jemals dazu entschließen, euch tätowieren zu lassen, werden Mami und ich uns das genau gleiche Tattoo stechen lassen, an genau der gleichen Stelle. Und es dann auf Youtube präsentieren.“
Auch auf Twitter zeigte sich Obama bereits schlagfertig. Nachdem er seinen Account @POTUS eingerichtet hatte, fragte Bill Clinton ihn in Anspielung auf die Präsidentschaftskandidatur seiner Frau Hillary (#askingforafriend), ob er seinen Twitter-Namen an den nächsten Präsidenten weitergeben werde. "Gute Frage, @billclinton", antwortete Obama und bestätigte: "The handle comes with the house. Know anyone interested in @FLOTUS" Denn: Sollte Hillary Clinton zur ersten US-Präsidentin gewählt werden, müsste sich Bill Clinton als "First Man" wohl einen anderen Twitter-Namen überlegen.
Text: Melanie Maier