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Griechische Fußballer mit Sitzprotest gegen den Umgang mit Flüchtlingen
So einen Anstoß haben wir noch nie gesehen. Der Spieler des griechischen Zweitligisten AE Larisa kickt den Ball einfach nur ein Stück von sich weg, statt ihn zu einem Mitspieler zu passen, um das Spiel gegen AO Acharnaikos zu beginnen. Und schlagartig setzen sich alle 22 Spieler auf dem Feld auf den Rasen. Sie tun also nichts – aber gleichzeitig so viel. Sie nutzen ihre große Fußballbühne, um ein politisches Zeichen zu setzen.
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AE Larisa verkündete in einer Erklärung, mit der Aktion beider Teams werde "Hunderten von Kindern gedacht, die jeden Tag wegen der abscheulichen Tatenlosigkeit von EU und Türkei ums Leben kommen". Die Fußballer stehen nach zwei Minuten wieder auf und beginnen ihr normales Spiel. Dass Larisa am Ende 2:0 gewinnt, dürfte nur griechische Fußballfans interessiert haben. Der Sitzprotest der Teams erregte internationales Interesse – und hat hoffentlich ein längerfristiges Signal gesendet.
max