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Filmposter auf Emojianisch

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Wie lange wird es wohl noch dauern, bis Buchstaben abgeschafft werden? Allein für das Schreiben von Texten wie diesen ist es ja mitunter schon zu mühsam und zeitaufwendig, noch echte Texte zu lesen und zu erfassen.

Es geht ums schnelle Bild, um den alles in einer Sekunde erfassenden Querscroll, um den entscheidenden Klick, zack und weiter. News, Katze, Love, Baby, WhatsApp. Die Leute wollen es simpel und schnell und bunt. Buzz. Emojis. Bling bling. Gibt es eigentlich schon eine Studie dazu, wieviel Prozent unserer täglichen Kommunikationstätigkeit heute aus der Emojis, Fotos oder weitergeleiteten Instagrambildern besteht? Was darf man da bescheidenerweise schätzen? 60 Prozent?

Egal. Wollen wir mal nicht zuviele Worte verlieren. Liest ja doch keiner. Aber wir haben halt noch keine Emoji-Tastatur am Computer. Hier also die News: Um zu beweisen, wie ausdruckstark Emojis sind, haben die Betreiber dieses tumblr-Blogs Filmplakate auf Emojianisch übersetzt. Zugegeben, die ersten drei inspiziert man noch kritisch, aber dann, ja, dann, naja, was soll man sagen - irgendwie funktionierts. Man sehe sich nur die fabelhafte Amélie an. Oder Titanic.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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