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Facebook postet zum Unabhängigkeitstag Kriegsversion der philippinischen Flagge
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Auch eine lieb gemeinte Aktion kann mal schiefgehen. Musste Facebook gerade wieder lernen. "Happy Independence Day" postete das soziale Netzwerk seinen etwa 50 Millionen philippinischen Usern vergangenen Sonntag in die Timeline. Über den Glückwünschen: drei fröhliche Männchen, Konfetti und die Flagge der Philippinen. Doch die sah nicht aus wie sonst. Die Farben, ein blauer Streifen über einem roten, waren vertauscht worden. In den meisten Fällen ist so ein kleiner Fehler völlig egal – oder wird ein kleiner Netzaufreger. Adidas hat ja zum Beispiel jüngst den Namen Kolumbiens falsch geschrieben. Bei der philippinischen Flagge ist das aber anders. Wird sie nämlich so gezeigt, wie Facebook es tat, bedeutet das: Kriegszustand.
Die verwirrten Philippinos twitterten Screenshots der Kriegsflagge unter #invertedflag (verkehrte Flagge). Schnell stellte sich heraus: Facebook ist da ein ziemlich blöder Fauxpas unterlaufen. Wobei das System mit den zwei Fahnen natürlich auch tricky ist. Während der philippinischen Revolution war die Flagge 1898 zum ersten Mal zu sehen. Und zwar mit dem blauen Streifen oben und dem roten unten. Nur ein Jahr später wurde die Kriegsversion – oben rot, unten blau – erstmalig gehisst, um den Kriegszustand zu den USA zu zeigen. Seither besitzen die Philippinen zwei Flaggen. Und sorgen damit oft für Verwirrung.
Facebook war das Missgeschick ziemlich peinlich. Das Ganze sei nicht absichtlich passiert, hieß es. Glücklicher Weise hatte die Aktion keine negativen Folgen. Die User merkten schnell, dass es sich um ein Versehen handelte und nahmen es mit Humor. "Liebes Facebook", schrieb ein Nutzer, "danke für die Glückwünsche, aber unser Land befindet sich nicht im Kriegszustand. Und ich hoffe, das bleibt auch so."
Immerhin findet sich Facebook mit dem fehler in erlesener Gesellschaft: 2010 empfing Barack Obama den philippinischen Präsidenten Benigno Aquino III – und hisste ebenfalls die Kriegsversion der Flagge.
sob