"Bewusstlose Menschen wollen keinen Tee", sagt die Polizei von Thames Valley und erklärt in einem sehenswerten Erklärvideo, wie das mit dem einvernehmlichen Sex funktioniert.
jetzt-redaktion
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Würde man in der "Sendung mit der Maus" sexuelle Gewalt thematisieren, die Polizei der Region Thames Valley in England hätte schon mal das ideale Lehrmaterial vorgelegt. In dem Zeichentrick-Video, das vor kurzem auf ihrem Youtube-Account erschienen ist, wird Sex mit dem britischsten aller Zeitvertreibe verglichen: einer Tasse Tee. Mit dieser Analogie und anhand zweier Strichmännchen erklärt ein Sprecher, wann Sex einvernehmlich und damit okay ist – und wann nicht.
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"Wenn man jemandem eine Tasse Tee anbietet und der andere sagt: 'Oh mein Gott, ja, ich hätte liebend gerne eine Tasse Tee, vielen Dank!', dann weiß man, der andere will eine Tasse Tee", erklärt der Sprecher. Wenn der andere unsicher sei oder das Angebot ablehne, "würde man demjenigen ja auch nicht Tee aufzwingen." Danach folgen alle Szenarien, die man sich mit zwei Personen als Subjekte und einer Tasse Tee als Objekt vorstellen kann. Man möchte erst Tee und bis die Tasse vorbereitet ist, hat man sich umentschieden oder ist bewusstlos. "Bewusstlose Menschen wollen keinen Tee", sagt die Stimme aus dem Off. "Sie können nicht nicht auf Frage, ob sie Tee haben wollen, antworten."
Das Video ist Teil der Kampagne #ConsentisEverything der Polizei von von Thames Valley, die ähnlich wie die "Yes means yes"-Bewegung aus den USA, bei der Sex ohne vorhergehende Zustimmung nicht als einvernehmlich gilt.