- • Startseite
- • Netzteil
-
•
Ein BBC-Experte wird von seinen Kindern ausgestochen
Eigentlich wollte Robert E Kelly, Politik-Professor in Korea, an diesem Freitagmittag der BBC ein ganz normales Interview zur Regierungskrise in Südkorea geben. Dementsprechend beginnt die Schalte wie jede andere auch: ein adrett gekleideter Herr erklärt die Weltlage.
Doch dann verändert sich die Stimmung, als der Nachwuchs ins Zimmer kommt.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Anscheinend wurden Kellys kleine Kinder eine Nano-Sekunde lang von ihrer Betreuungsperson aus den Augen gelassen. Zunächst stolziert die etwa vierjährige Tochter ins Zimmer, deutet ein paar Walzer-Schritte an und lässt sich auch vom sanften Gegendruck mit dem Arm des Vaters genau null imponieren, schnappt sich stattdessen ein (vermutlich höchst wichtiges) Dokument und beginnt, zu basteln. Wenige Augenblicke später rollert das kleine Geschwisterchen in einer Art Rollator für Babys in einem Affenzahn hinterher. Weil eben auch Babys wissen, dass da, wo die große Schwester ist, in der Regel die Musik spielt.
Zum Schluss kommt eine hochnervöse Frau ins Zimmer gerast, von der nicht ganz klar ist, ob sie die Mutter oder Nanny der Kinder ist, sammelt selbige mit geübter Hand ein und versucht so unauffällig wie möglich (also: sehr auffällig) den Rückzug anzutreten.
Wer Kinder hat und schon mal versuchte, in deren Anwesenheit zu arbeiten, wird dieses Video sehr sympathisch und vor allem symptomatisch für den Versuch halten, Familie und Beruf zu vereinbaren. Man kann es natürlich immer versuchen, es wird nur in neun von zehn Fällen so enden, dass irgendjemand die Nerven verliert, die wichtigsten Notizen mit Kopf-Füsslern verziert werden und man die Hälfte des Tages damit verbracht hat, sich in irgendwelche von innen abschließbaren Kammern oder Schränke einzusperren, um wenigstens mal drei Minuten lang einen zusammenhängenden Gedanken denken zu können.
chwa