Im US-Bundesstaat Indiana könnte es bald legal sein, wenn Homosexuelle in Geschäften nicht bedient werden. Miley Cyrus beleidigt den Gouverneur Mike Pence darum auf Instagram.
jetzt-redaktion
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You're an asshole @govpenceIN ✌️-1 cc: the only place that has more idiots that Instagram is in politics @braisoncwukong thank you for standing up for what is right! We need more strong heterosexual men fighting for equality in both men and women! Why are the macho afraid to love muchoooo?!? Ein von Miley Cyrus (@mileycyrus) gepostetes Foto am 26. Mär 2015 um 13:06 Uhr
Das Internet hat einen neuen Feind: Mike Pence, Gouverneur des US-Bundesstaats Indiana. „Sie sind ein Arschloch“, schrieb Miley Cyrus vergangene Woche zu einem Foto von ihm auf Instagram. Dazu: „Der einzige Ort, an dem es mehr Idioten als auf Instagram gibt, ist die Politik.“
Hintergrund ist der „Religious Freedom Restoration Act“, ein Gesetz zur Wiederherstellung der Religionsfreiheit, das der Politiker vergangene Woche unterzeichnet hatte. Klingt harmlos, dem Gesetz zufolge können sich aber zum Beispiel Unternehmen leichter – nämlich mit dem Verweis auf ihre religiösen Gefühle – weigern, LGBT-Kunden zu bedienen.
Der Moderator George Stephanopoulos stellte dem Politiker in der ABC-Show „This Week“ deshalb mehrfach die Frage, ob es in Indiana bald legal sei, wenn sich ein Blumenhändler weigert, einem schwulen Paar zu seiner Hochzeit Blumen zu liefern? Mike Pence antwortete kein einziges Mal eindeutig.
http://www.youtube.com/watch?v=hjjyuo921RA
Am Wochenende demonstrierten Hunderte gegen das Gesetz, das sogar Hillary Clinton und Miley Cyrus zu Verbündeten macht:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.