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Die perfekte Pinkelpause

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Dan Flario ist so etwas wie der Mark Zuckerberg für Blasenschwache. Seine App "RunPee" verhilft zu einem Kinoerlebnis ohne Reue und Selbstvorwürfe, denn es weiß genau, wann die beste Zeit ist für eine kleine Pinkelpause.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

RunPee zeigt dir, an welcher Stelle du den Kinosaal verlassen kannst, ohne etwas zu verpassen

Der Entwickler Dan Flario und seine Helfer durchsuchen Filme nach dem perfekten Zeitpunkt für den Gang zur Toilette: Szenen, in denen nichts Besonderes passiert und die nicht relevant für das Gesamtverständnis des Films sind. Und schickt dann den Zuschauer auf die Toilette. Im Schnitt werden pro Film vier Minuten Pinkelpause angeboten. 

Die App ist leicht zu bedienen: Sobald der Film anfängt, startet man den Timer. Sobald eine Szene kommt, die Dans Kriterien entspricht, vibriert das Smartphone dezent, sodass es die anderen Kinogänger nicht stört. Mit dem Signal bekommt auch eine Begründung, warum diese Szene ausgesucht wurde, damit man selbst entscheiden kann, ob man sie wirklich verpassen möchte. 

Auch wenn man den Anfang des Films verpasst hat, kann "RunPee" helfen, denn die ersten drei Minuten sind immer kurz zusammengefasst. Ein weiterer Service: Die App sagt einem, ob es sich noch lohnt, die Credits abzuwarten.

Jede Woche wird Flarios Datenbank aktualisiert. Bis jetzt sind nur Mainstream-Filme in der Datenbank, aber Dan hat aber schon Pläne, Indie-Produktionen aufzunehmen.

dilek-ozyildirim

Text: jetzt-redaktion - Foto: photocase.com/almogon

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