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Der BBC-Sketch "The Real Housewives of ISIS" sorgt für Aufregung im Netz
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„Revolting“ ist die neue Sketch Comedy-Show auf BBC von Jolyon Rubinstein und Heydon Prowse („The Revolution Will be Televised“) – und sorgt gleich mit der ersten Folge für Aufregung. Schuld daran ist vor allem der Sketch „The Real Housewives of ISIS“, in dem das bekannte US-amerikanische Format „Real Housewives of Beverly Hills/New York/Atlanta/etc...“ auf das IS-Kalifat angewandt wird.
In der amerikanischen Version der „Real Housewives“ verbringen mehrere sehr reiche, sehr operierte und sehr oberflächliche Damen ihre Zeit damit, Geld auszugeben, sich in gemeinsamen Weißweinrunden gegenseitig mit gezielten Gemeinheiten zu quälen und immer über eine der abwesenden Damen zu lästern.
In „The Real Housewives of ISIS“ wird das Prinzip auf junge britische Frauen angewandt, die sich online in IS-Soldaten verliebt und dann als deren Bräute ins IS-Kalifat gezogen sind. Afsana, Mel, Zaynab und Hadya erzählen von ihrem coolen neuen Leben im Kalifat. Afsana macht sich Sorgen um das passende Outfit für die unmittelbar bevorstehende Enthauptung, Mel erzählt, dass ihr Freund Abdul sie online verführt und vor allem durch das Versprechen einer kostenlosen Krankenversicherung überzeugt habe. Zum Showdown kommt es, als zwei der Housewives in derselben Selbstmordattentäter-Weste aufeinandertreffen – „Hashtag matchy-matchy“.
In England ist der Sketch nicht nur auf Begeisterung gestoßen. Einige Menschen haben ihrem Ärger darüber Ausdruck verschafft, wie unsensibel mit diesem sensiblen Thema umgegangen werde. Es sei nicht in Ordnung, Witze über die sehr reale Unterdrückung von Frauen und Terroristen, die Menschen enthaupten, zu machen. Andere wiederum lobten die BBC dafür, dass sich der Sender traue, sich auch über ein Thema lustig zu machen, bei dem die meisten aus lauter Angst, etwas falsch zu machen, lieber gar nichts sagen.
chwa