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Dabbing im US-Repräsentantenhaus
Zuerst war es nur ein neuer Trend auf der Tanzfläche, dann im digitalen Alltag - jetzt hat das Dabbing sogar die Pforten zum US-Repräsentantenhaus durchbrochen.
Schuld an der Invasion ist der 17-jährige Sohn des Kongressabgeordneten Roger Marshall aus Kansas. Er machte die Tanzgeste während der Vereidigung seines Vaters, als die Familie Marshall zusammen mit dem Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, für die Fotografen posierte.
Anstatt wie seine Verwandten freundlich steif dazustehen, steckte er seine Nase in die Armbeuge, nahm also die Dabbing-Pose ein. Der Präsident des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, war sichtlich überfordert mit all dem jugendlichen Swag. Er schien zu glauben, der Junge müsste niesen und fragte ihn deshalb: „Geht es dir gut?“. Der blieb cool und änderte erst mal nichts an seiner Haltung. Erst nachdem ihn Ryan aufgefordert hatte, nun doch endlich die Hand herunterzunehmen, lächelte er wie alle anderen in die Kamera.
So ganz bereit scheinen die US-Politiker für den Dabbing-Trend noch nicht zu sein. Ryan twitterte später: „Gerade mit den Vereidigungsfotos fertig. Fast 300 Abgeordnete. Unzählige süße Kinder. Verstehe immer noch nicht, was Dabbing ist.“
Vater Marshall sah die ganze Angelegenheit wohl nicht ganz so gelassen, er erteilte seinem Sohn Hausarrest. Ob dem die Strafe zu schaffen macht, ist angesichts des erfolgreichen Clips eher fragwürdig.
lat