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Amazon-Kaufhilfe "Alexa" möchte ihren Besitzern eigenmächtig Puppenhäuser bestellen

Foto: Steve Marcus/Reuters

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Die Geschichte beginnt mit dem Wunsch eines kleinen Mädchens. Die Sechsjährige aus Dallas in Texas ließ sich von"Alexa" - ohne Wissen ihrer Eltern - ein Puppenhaus bestellen.

Alexa ist ein digitales Audio-Gerät, das auch als "Sprachassistentin" oder "Amazon Echo" bezeichnet wird. Sie reagiert auf Zuruf bestimmter Aktivierungsworte, wie zum Beispiel "Alexa", und erledigt dann Aufgaben. So kann sie auf Nachfrage Begriffe erklären,  Musiktitel abspielen – oder Dinge bei Amazon bestellen.  Sogar wenn der Befehl von einem kleinen Mädchen erteilt wird. Das Puppenhaus kam jedenfalls wenig später bei der Familie an.

Die Sendung CW6 News berichtete schließlich über das kuriose Ereignis - und machte damit nicht jedem Zuschauer eine Freude.

Denn am Ende des Beitrags sagte Moderator Jim Patton nämlich etwas Verhängnisvolles: "I love the little girl, saying ‘Alexa ordered me a dollhouse.’” Zu Deutsch: "Ich liebe das kleine Mädchen, wie es sagt: Alexa hat mir ein Puppenhaus bestellt." Das klingt zunächst harmlos. Aber weil sich die Wörter 'ordered' und 'order' sehr ähnlich anhören, nahmen die "Alexas"  in den Wohnzimmern der Zuschauer anscheinend den Befehl "Alexa order me a dollhouse" - also "Alexa bestell mir ein Puppenhaus" - wahr. 

Nach der Sendung beschwerten sich deshalb dutzende Zuschauer beim Sender: Patton hatte mit dem Zitat ihre eigenen "Alexas" dazu aufgefordert, ein Puppenhaus zu bestellen. 

Über den Fauxpas des TV-Moderators wurde seitdem viel berichtet - und die kostenlose Werbung für "Alexa" kommt für Amazon zum richtigen Zeitpunkt: Der Verkauf der Sprachassistenten lief in Europa bisher eher schleppend an.

 

Die Puppenhäuser, die Alexa den Zuschauern zum Kauf vorgeschlagen hatte, kamen dann schließlich doch nirgends an - Den letzten Klick zur Bestätigung des Kaufs hätten die Besitzer des Geräts dafür schon selbst setzen müssen.  

lat

 

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