Ein amerikanischer Filmemacher hat aus 55 Filmen die erste und die letzte Szene zusammengeschnitten. Manchmal erzählt das schon die ganze Geschichte.
jetzt-redaktion
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Wer auch nur die allerkleinsten Spoiler hasst, der sollte dieses Video von Jacob T. Swinney besser nicht anklicken. Nein, auch nicht nur die ersten zehn Sekunden. Denn Swinney hat in diesem Clip einfach mal die erste und die letzte Szene von 55 Filmen hintereinandergeschnitten. Und das ist ziemlich faszinierend. Weil diese fünf Sekunden von Anfang und Ende manchmal alles über den Film verraten ("Kill Bill", "12 years a slave") oder überhaupt nichts ("Der Pate II"). Bei manchen Filmen merkt man wiederum, dass nahezu identische Bilder gezeigt werden ("Gone girl", "12 Monkeys"), andere haben zusammenpassende "Opener" und "Closer" ("Boyhood"). http://vimeo.com/122378469
Swinney selbst ist Filmemacher in Baltimore und schreibt bei Vimeo über sein Werk: "What can we learn by examining only the first and final shot of a film? (...) Some of the opening shots are strikingly similar to the final shots, while others are vastly different--both serving a purpose in communicating various themes. Some show progress, some show decline, and some are simply impactful images used to begin and end a film."
Die ganze Compilation eignet sich übrigens auch sehr gut, um "Filme raten" zu spielen. Die Auflösung, in welcher Sekunde Sequenzen aus welchem Film gezeigt werden, gibt es glücklicherweise hier dazu.