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Eine Petition will erreichen, dass ein Südstaaten-Monument durch Missy Elliott ersetzt wird

Bild: Reuters

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Als am vergangenen Wochenende in Charlottesville Nationalisten, Anhänger der rechtsxtremen und neo-nazistischen "Alt-Right-Bewegung" und Ku-Klux-Klan-Mitglieder gegen die Entfernung einer Statue des Südstaaten-General Robert E. Lee demonstrierten, eskalierte die Situation, eine friedliche Gegendemonstrantin wurde ermordet und es gab viele Verletzte. Statt sich deutlich gegen die rassistischen und gewalttätigen Demonstranten auszusprechen, relativierte Präsident Donald Trump deren Taten und brachte sich damit politisch in Bedrängnis.

Immerhin ein Gutes hatte dieser Aufmarsch der Ewiggestrigen: Amerika setzt sich ernsthaft mit seiner Geschichte auseinander und damit, wie prominente Befürworter der Sklavenhaltung noch heute verehrt werden. 

Vielerorts wird nun darüber diskutiert, Statuen von Südstaaten-Generälen zu entfernen. Nathan Coflin, Bürger der Stadt Portsmouth in Virginia, hatte eine besondere Idee: Er hat eine Petition gestartet, ein Denkmal zu Ehren von gefallenen Südstaaten-Soldaten zu ersetzen – durch eine Statue von Missy Elliott. Die kam 1971 in der Stadt zur Welt und ist laut Coflin die perfekte Kandidatin, den Geist und die Kultur dieser Stadt zu repräsentieren. 

Zwar gibt es einige Gegner, doch die meisten Diskussionen auf Twitter drehen sich darum, welche Missy Elliott aus welcher Ära aufgestellt werden sollte – die mit dem gelben Overall aus dem „Supa Dupa Fly“-Video? Oder doch lieber im Diskokugel-Outfit?  

Und das Wichtigste: Missy Elliott selbst scheint die Petition ebenfalls zu unterstützen:   

Momentan haben mehr als 21.000 Unterstützer die Petition unterschrieben, Coflin fehlen nur etwas mehr als 3000 Unterschriften, um sein Ziel von

25.000 Unterstützern zu erreichen. Sobald er das geschafft hat, will er die Petition im Stadtrat vorlegen.  Oder um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: " Together we can put white supremacy down, flip it and reverse it." 

 

chwa

 

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