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Packen lernen vom Profi-Backpacker

Illustration: Katharina Bitzl

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Christopher Schacht ist 22 Jahre alt und vor drei Jahren mit einem Budget von 50 Euro auf Weltreise aufgebrochen. Inzwischen ist er über den Atlantik gesegelt und dann durch die Karibik und Südamerika bis nach Korea gereist. Das alles mit einem 65-Liter-Rucksack. Er hat uns verraten, was man für so eine Reise einpackt:

"Bei den Kleidern gibt es eine Dreierregel. Drei Hosen: eine lange, eine kurze und eine zum Drunterziehen. Und drei Oberteile nach dem Zwiebelmodell: T-Shirt, Langarmshirt und Pullover. Mehr braucht man nicht. Ich habe auch noch Zelt, Isomatte, Bettlaken, Kochtopf und Messer dabei. Wer als Backpacker in Hostels schläft, braucht das natürlich nicht unbedingt. Dann ist zum Beispiel noch Platz für ein paar schickere Klamotten oder einen Laptop. Ein Gimmick, das ich dabei habe, ist meine Hängematte. In den tropischen Ländern ist ein Zelt viel zu heiß und wenn man die Knoten kennt, kann man die Hängematte in zwei Minuten aufbauen.

Alles Schwere muss dicht an den Körper. Wohin ein Gegenstand in den Rucksack gehört, ergibt sich also aus zwei Fragen: Wie schwer ist der Gegenstand? Und wie gut erreichbar muss er sein?

Wertsachen verstaue ich tief im Rucksack. Darüber dann Kleidung, Schlafsack, Jacke und Essensbeutel. Ich persönlich rolle meine T-Shirts. So knittern sie auch nicht so leicht. Außerdem verstaue ich meine Kleidung in Plastiktüten. So wird sie nicht nass und ich kann sortieren: Was ich demnächst brauche, kommt in einer kleinen Tüte nach oben. Alles andere wird unten im Rucksack verstaut.

Im Rucksackdeckel ist innen mein Erste-Hilfe-Set untergebracht, außen Taschenlampe, Kochtopf und Feuerzeug. In die Seitentasche kommt eine Wasserflasche, darüber schnalle ich meine Hängematte und meine Schuhe am Rucksack fest."

Und hier noch noch einmal im Detail:

Nimm das doch auch gleich noch mit:

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