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Mein Web in Rosarot: Geschlechtsspezifische Netzwerke, Foren und Magazine
Auf den ersten drei Seiten: Das Web in Beerentönen - mehr oder weniger exklusiv für Frauen Magazin 1: bondea.de – dein Freundinnen-Netzwerk Worum geht’s? „bondea ist die Kommunikationsplattform für Frauen ab 18 Jahren. Mit bondea kannst du dich mit deinen Freundinnen verbinden, alte Freundschaften pflegen, andere Mütter an den Schulen deiner Kinder finden, über deine Lieblingsserie diskutieren, Clubs beitreten und Clubs gründen und dich mit anderen Frauen über deine Themen austauschen und vieles mehr...“ Das klingt nicht direkt schlecht, aber spätestens das bubblegumrosarote Layout mit runden Retro-Ecken macht den Traum von der befreiten virtuellen Schwesternschaft zunichte: Die Optik erinnert deutlich an die Gestaltung einer bekannten Epiliercreme, und auch die Inhalte bestechen auf geradlinige Art mit Abnehmkolumne sowie Webnovela um Markus, Torsten, Hanno, Marko und Robert. Die Forenthemen glänzen durch Vermischung mit ganz auf die Damenwelt zugeschnittener Werbung. Die drei besten Headlines: 1. „Der Speck muss weg!“ 2. „Männer – Warum sie keine Duftkerzen mögen!“ 3. „Folge 19 – Robert, Markus und die Liebe“ Der Leser auf der Seite: Ist so was von weiblich. Das liegt daran, dass Männern der Zutritt zur Seite verboten ist: Wird bei der Registrierung durch telefonischen Stimm-Check abgesichert. Und es liegt auch daran, dass es offenbar jede Menge dicker, einsamer Frauen gibt, die sich ihre Freundinnen übers Internet suchen müssen. Sonst würde es im bondea Magazin ja auch nicht zu neunzig Prozent um Diäten, Tupperparties und Männer gehen. Das schönste Bild:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Das sagt die Redaktion: „Ihr habt schon „Sex and the City“ einfach toll gefunden?! Dann ist die bondea Webnovela genau das Richtige. Hier könnt Ihr an 5 Tagen pro Woche eine neue spannnende Folge aus dem Roman „Bauch beißt Butt“ von Beatrix Gutmann lesen. Der Roman erzählt abenteuerliche und amüsante Geschichten aus dem Leben von Simone, einer 38jährigen Singlefrau auf der Suche nach Mr. Right. Am Ende jeder Woche stehen die bisherigen Folgen als schön gestaltetes PDF zum Download bereit.“ Beste Werbung: Die bondea Botschafterin: „Werde bondea Botschafterin und nimm eine besondere Rolle bei uns ein. Was sind Deine Vorteile? Du erhältst Deine persönlichen bondea Visitenkarten, mit denen Du Dich überall als bondea Botschafterin vorstellen kannst. (...) Was wünschen wir uns von Dir? Empfehle bondea und gib Deine bondea Visitenkarten bei Gelegenheit an andere Frauen weiter. Sei Ansprechpartnerin für andere Nutzerinnen und Interessentinnen.“ Laut Pressemeldung bewerben sich jetzt schon täglich drei Frauen dafür. Und das alles für Visitenkarten im Epilier-Look? Das Extra: Das Männer-Eck. Hier können Männer zwar nicht rein, aber den bondea-Link an ihre „Frauen, Freundinnen, Mütter und Kolleginnen“ verschicken. Wie lieb! Was wir gelernt haben: Auch im Jahre 2007 gibt es offenbar Frauen, die sich mit Diäten und Spaß mit Robert zufriedengeben. Solche Eva-Hermann-Klonfreundinnen wollen wir nicht! Zumindest nicht, solange bondea aus dicker pinker Zuckerwatte mit extra Glitzersüßstoff drauf besteht: Alles klebt vor Texten wie „Pinkberry Frozen Yoghurt macht süchtig“. Bitte eingreifen, bondea Botschafterinnen-Armee!
Magazin 2: EMMA – Das politische Magazin von Frauen Worum geht’s? Um den Kampf für finale Gleichberechtigung, der möglichst Aufsehen erregend vonstatten gehen soll. Dafür werden Geschlechtsklischees hinterfragt, Kampagnen gestartet, Sand in allerlei männlich dominierte Getriebe gestreut und Gründerin Alice Schwarzer im Jahresturnus in alle Talkshows des Sonnensystems entsandt. Und das seit dreißig Jahren: Die erste EMMA erschien im Januar 1977. Es gibt sie natürlich immer noch als Printausgabe im Zweimonatstakt, aber das Online-Magazin ist reichhaltiger und aktueller. Die drei besten Headlines: 1. „Ein Bayer in Väterzeit“ 2. „Gendertrouble: Sie reden gleich viel!“ 3. „Outside Deep Throat“ Der Leser auf der Seite: Wenn er weiblich ist, wird er grundsätzlich schwesterlich mit offenen Armen empfangen. Allerdings sollte die Leserin sich nicht für Pornografie (Achtung, aktuelle Kampagne PorNO!) noch klassische Hausfrauentugenden begeistern, was das Feindinnenbild der Stunde einfach macht: Eva Herman und Christa Müller. Wenn der Leser männlich ist, kann er als „Spitzenvater“ gut wegkommen. Andernfalls drohen ihm Alpträume von ungeschminkten Titaninnen ohne BHs, die ihm spöttisch lachend in den Genitalbereich kneifen. Das schönste Bild:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Das sagt die Redaktion: „Seit ihrem ersten Erscheinen am 26. Januar 1977 ist EMMA mehr als nur eine Zeitschrift: Sie ist die beste Freundin ihrer Leserinnen, nationales Frauen-Auskunftsbüro und – Synonym für die Sache. Die Sache der Frauen. Schon wenige Wochen nach Erscheinen erhielten Power-Mädchen den Spitznamen "Emma" verpasst (oder "Alice", nach der EMMA-Gründerin).“ Beste Werbung: Alice Schwarzers Fernsehauftritte, in denen sie nach dreißig Jahren immer noch das wilde Haar fliegen lässt, aber ansonsten erstaunlich humorvoll sein kann. EMMA selbst macht keine Werbung – „Denn EMMA ist politisch und ökonomisch unabhängig (auch von der Werbung: Wir leben vom Verkauf des Heftes und vor allem vom Abo).“ Das Extra: Aktuell: Der PorNO!-Aufkleber: 100 Stück für 10 Euro inklusive Porto. Was wir gelernt haben: Pornografie ist schlecht, weil demütigend für Frauen. Anderes gilt für Erotik, der Übergang ist allerdings strittig. Christa Müller ist der tragischste Fall des Jahres und Horst Seehofer Pascha des Monats. Erstaunlich: Auch feministische Vorzeige-Grafikerinnen verwenden bevorzugt Beerentöne, allerdings ohne runde Ecken und mit aggressivem Rot durchsetzt.
Magazin 3: Hausfrauenseite.de - ohne Worte Worum geht’s? „hausfrauenseite.de weckt die Emanze in dir“. Noch Fragen? Der place to be für Frauen, die aller Welt beweisen wollen, wie sehr man Hausfrau und Emanze gleichzeitig sein kann. Innerliche Emanzipation nennt man das dann wohl – die Damen konnten sich doch nicht ganz vom vorgelebten Mutti-Ideal zwischen Küche und Apfelkuchen, pubertierenden Kindern und Haarentfernung am Bein lösen. Um ein vollwertiges Mitglied der Hausfrauen-Community im Netz zu werden, muss die Emanze sich anmelden – gegen eine Gebühr von 5,95 Euro. Dann darf man, so die Betreiber auf der Website, die Hausfrauenseite aktiv mitgestalten. Die drei besten Headlines: 1. Mütter-Seufz-Stube 2. Neues von der Hausfrau – Meine Alltagsdramen 3. Mein Vibrator und ich Der Leser auf der Seite: „Heute Morgen habe ich beschlossen, dass ich die Bügelstation nicht reparieren lasse. Das Ding hat einige Jahre auf dem Buckel, Ich denke, ich schnappe mir bei der nächsten Aktion eine beim Discounterl. Kann etwas dauern, aber das Bügeleisen funktioniert tadellos. Ich will kein Geld ausgeben für eine Reparatur. Anschliessend habe ich doch nur ein altes Gerät. Männe wird sich über die brauchbaren Ersatzteile freuen. Er kann sie in eine seiner tausend Büchsen und Kisten tun, der Rest wird entsorgt. Die Latzhose passt übrigens. Sehr gut sogar. Sie ist etwas tailliert geschnitten. So sehe ich auch nicht aus wie eine Wurst. Ich bin angenehm überrascht.“ Das schönste Bild:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Das sagt die Redaktion: Hier bleibt keine auf der Strecke: Je nach Interesse wähle man aus dem Bereich des Körperlichen: „Infos, Umfragen, Tipps und Strickanleitungen zum Thema Schlüpfer!“. Oder man nehme die eher bodenständige Aufforderung: „Natürlich freue ich mich, wenn Ihr mir Eure Rezepte schickt, aber: bitte nur erprobte Lieblingsrezepte, am liebsten mit Begründung, weshalb das Rezept so gut ist und selbst formulierte Rezepte. Bitte nicht 1:1 irgendwo abschreiben!“ Beste Werbung: „Ordnung ist das halbe Leben - Organisation die andere Hälfte. Wir optimieren Ihre Verwaltung.“ Werbeslogan von www.m2cologne.de: Für die Emanzenfrau, die ihr Haushalt-Kinder-Selbstverwirklichungs-Unternehmen mit Blackberry und Zeitmanagement vom Profi führt. Das Extra: Die interaktive, wochenaktuelle Umfrage:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Was wir gelernt haben: Frauen scheinen sich mit einer Klischee-Frau zu identifizieren. Wir sind zwar begeistert von Kuchenrezepten und Handarbeitstipps, aber wir können auch ganz anders – hin und wieder darf’s auch der Vibrator sein. Eigentlich ist es kaum vorstellbar, dass Frauen sich so eine Seite für andere Frauen ausdenken. Klischee über Klischee – man möchte sofort Motorrad fahren, Röcke konsequent verweigern, seinen Rasierer wegschmeißen und nur noch mit männlichen Kumpels ausgehen. Jetzt geht's den Herren der Schöpfung an den Kragen: Auf den nächsten drei Seiten seht ihr Faszinierendes und Abstruses aus dem weltweiten Netz des Testosterons
Die Männerseiten Worum geht’s? Um „900 Webseiten für aufgeweckte Männer“, gestaltet in einer Art, die man im Netz zuletzt gesehen hat, als der heiße Scheiß noch nicht MySpace, sondern so ein Dingsbums namens Compuserve war (also kurz nach dem 30-jährigen Krieg: Mitte der neunziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts). Und tatsächlich, was schreibt der Webseitenbetreiber? „Herberts Männerseiten“ sind seit 1996 im Web zu finden. Im Gegensatz zu kommerziellen Angeboten stehen keine Millionen für Print- oder Online-Werbung zur Verfügung, keine Agentur, kein Mitarbeiterstab, sondern ein einziger Mann – eben Herbert.“ Dieser Herbert ist sicher ein super knorke Typ, denkt man sich da, und auch an dieser Stelle holt einen Herbert gekonnt vor der Tür der eigenen Erwartung ab: „Nicht wahr - Sie haben sich schon lange gefragt, wer ist dieser außergewöhnliche Mann, der hinter den Männerseiten steht? Was macht sein Wesen aus? Glaubt er an die Wiedergeburt und ißt er gerne Pizza? Und - sofern Sie zu den Leserinnen gehören - vor allem: Ist er noch zu haben? Ich kann gut verstehen, daß Sie diese Fragen umtreiben. Nun, zumindest in einigen Punkten soll Ihre Neugier befriedigt werden ...“ (Allen Rechtschreibfaschisten sei an dieser Stelle gesagt: Herbert schreibt „dass“ deswegen „daß“, weil man das in den 90er Jahren noch zu tun pflegte). Herbert ist ein Vegetarier mit Vollbart, der gerne Andechser Doppelbock trinkt, bei Frauen nicht allein auf Äußerlichkeiten („Die inneren Werte sind mir wichtig.“) achtet und ansonsten an der Uni als Dozent arbeitet – und genau da kam ihm 1995 eine astreine Idee: es muss eine Hompepage her, über Männer und alles, was sie angeht, von Krawattenknotenbinden über Wangenschmusen zu „Bondage für Beginners“. Deswegen haben Herberts Männerseiten inzwischen auch Dutzende Unterseiten, schön aufgeteilt in die Kategorien „Haushalt“, „Flirt“, „Bett“, „Job“ und „Freizeit“. Und warum geht es da? Das erklärt Herbert sorgfältig. So heißt es in der Kategorie „Flirt“: „Ja, der Mann ist ein lonesome wolf - ein einsamer Wolf. Immer auf der Suche nach einem Gegenüber, nach einem Stück Wärme und Geborgenheit. Durch und durch Romantiker. Er will mehr, als nur das "Eine". Geben wir ihm die Gelegenheit, diesen Teil seines Selbst auszuleben!“ Word up, Herbert! Die drei besten Headlines: 1. „Hier dreht sich alles um den kleinen Kameraden ;-)“ (Titel der Kategorie „Bett“) 2. „Machen Sie Leistung messbar - mit dem Potenzometer“ 3. „Der kleine Knuddel-Therapeut“ Der Leser auf der Seite: Ist wahrscheinlich Single – wie Herbert. Oder ein Berufszyniker. Das schönste Bild:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Das sagt die Redaktion: „Etwa ab 1995 sah man in den Computerzeitschriften ständig lustige Bilder von Kaffeemaschinen in England oder in den USA, die man über ein sogenanntes "World-Wide-Web" beobachten konnte. Ich erkannte sofort, wie wichtig solche Informationen für die Menschheit sind und sah mich in dem Netz gründlich um. Damals war es noch etwas Besonderes, wenn man eine Homepage hatte, und da ich für besondere Dinge immer zu haben bin, stellte ich mir die Frage, was die Welt außer Kaffeemaschinen noch interessieren könnte. Schnell kam ich zu dem Ergebnis, daß Fragen des Hemdenbügelns und des Krawattenknotens im Internet unterrepräsentiert sind - drum schmückte ich damit meine erste Homepage. Es kam, wie es kommen mußte: Ich gewann bei der SYSTEM '96 einen ersten Preis und bei der CeBIT '97 einen Sonderpreis. Derart ermutigt bastelte ich fortan immer mal wieder eine neue Seite.“ (Leider kam Herbert „in letzter Zeit“ nicht mehr dazu, die Seite weiter zu aktualisieren.) Beste Werbung: Die Werbung für das Langenscheidt-Wörterbuch „Deutsch – Frau/ Frau – Deutsch. Schnelle Hilfe für den ratlosen Mann“. Kostet nur 9,95. Das Extra: Das erstklassige Spiel Potenzometer, „das Spiel für standhafte Männer.“ Es geht ganz einfach, sagt Herbert: „Bei Potenzometer gilt es, wachsam zu sein: Alle Frauen schlummern, doch zwischendurch erwacht bei der ein oder anderen die Begierde - jedoch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Da heißt es zu handeln und sofort zum entsprechenden Bett hinzuhüpfen.“ Auch schön: Das Toilettenspecial Was wir gelernt haben: Das Leben eines Mannes ist hart. Zum Glück. Wäre es nicht hart, wären wir keine Herberts, äh, Männer. Und: Herberts Männerseiten haben über 40 Auszeichnungen erhalten, unter anderem den „Gismo 5 Award“ oder „Stefans 100% Faktor Award“.
Die Mann-Info Worum geht’s? Um Ständer, Steife und Erektionen – oder wie die Webseiten-Betreiber so schön schreiben: „Auf diesen Seiten geht es um Sexualität. Damit die so schön ist, wie sie sein sollte, muss alles stimmen, auch die Härte der Erektion.“ Denn www.mann.info.de ist eine Seite des Pharma-Unternehmens Pfizer, das damit sein Premium-Produkt bewerben will: Viagra. Die drei besten Headlines: 1. „Sex ist das Tor zum Leben“ 2. „Harte Fakten“ 3. „Wissenswertes für med. Fachkreise“ Der Leser auf der Seite: Hat Probleme. Kein Zweifel. Das schönste Bild:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Das sagt die Redaktion: „Kennen Sie das? Der Abend hat so anregend begonnen, und auch die Erektion sieht schon ziemlich viel versprechend aus. Trotzdem klappt das Eindringen in die Partnerin nicht - die Erektion ist nicht hart genug.“ Beste Werbung: Hier gibt es keine Werbung – die ganze Seite ist eine. Das Extra: Der Männertest, in dem mann testen kann, welcher Typ Mann mann ist. Da Erektile Dysfunktion jedoch beide Seiten des Geschlechtergrabens betrifft, werden auch frauen bedacht – mit einem 1A-Gesprächsleitfaden für die sanfte Aussprache mit dem Partner. Was wir gelernt haben: „Ganz sicher wäre eine optimale Erektionsfähigkeit ein Gewinn in Bezug auf das Sexleben der Männer und Frauen in Deutschland.“ Und: Die Richterskala der Erektion heißt Erection Hardness Grading Scale und besitzt vier Stufen.
Die MensHealth.de Worum geht’s? Internet für Männer, das erklärt die Überschrift. Die restlichen Schwerpunkte sind auf der Startseite bebildert und nackt und deswegen leicht zu erkennen: Bauchmuskeln, Frauen und Rasierapparate. Die drei besten Headlines: 1. "Pannendienst fürs beste Stück!" 2. "Herzschmerz schnell überwunden!" 3. "Chefsache Rost – Profi-Grilltipps" Der Leser … Nimmt ab oder ist mit seinen Bauchmuskeln unzufrieden. Zum Glück gibt es dafür den Homepage-eigenen Abnehm-Coach, der, zum Beispiel bei Ingo Drzewiecki (von 130 auf 117 Kilo) und Swen Meinecke (statt 90 jetzt 84 Kilo) die Wampe schröpfte. Das sagt die Redaktion ... „Sie wissen nicht, was die Süße neben Ihnen will? Wir übersetzen für Sie das Sex-Latein“ Bizarres Paar: Mann und Frau. Zumindest wenn man im Sex-Ressort blättert, kommt einem das andere Geschlecht hier wie ein weit entferntes Krisengebiet vor: „Rätsel Frau“ oder „Penis im Einsatz“ heißen dementsprechend die Dossierüberschriften. Bestes Bild:
Größte Sorge: Impotenz
Beste Werbung:
Eigenwerbung für die kostenpflichtige Erotikserie „Die geheime Akte Frau“
Das Extra:
Kostet jedenfalls extra: Der aufregende Bericht „Ran an die Flasche - sieben Korkenzieher im Test“
Was wir gelernt haben:
Männer suchen nur Schönheiten, Frauen wollen vermögende Versorger. Auch gesundes Fast-Food macht dick. Und Fischstäbchen stehen auf Platz eins der 58-teiligen Charts „Lebensmittel für Männer“
Text: eva-bader - Nina Heinrich; Max Scharnigg; Roland Schulz