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Pizzeria-Mitarbeiter fährt für Krebskranken mehr als 700 Kilometer

Dalon Shaffer Pizzeria-Mitarbeiter
Foto: Screenshot/ WWTM

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Pizza halten vermutlich die meisten Menschen für eine gute, vielleicht sogar extrem gute Sache. Wie viel Gutes ein paar Stücke Pizza allerdings tatsächlich bewirken können, zeigt ein Facebook-Post, der seit einigen Tagen um die Welt geht. Er erzählt nämlich die Geschichte von Julie Morgan und ihrem krebskranken Mann Rich Morgan – und der vermutlich rührendsten Pizzalieferung, die es jemals gab.

Das Ehepaar, so schreibt Julie, wollte kürzlich einen Trip in ihre frühere Heimat Michigan machen. Die Hauptattraktion dabei: die Pizzeria „Steve's Pizza“ in Battle Creek, in der sie 25 Jahre zuvor regelmäßig gegessen hatten. Dort nämlich habe es schon immer die beste Pizza gegeben. Ihr Mann Rich urteile seither über Pizzen immer wieder mit dem Satz: „Sie ist gut, aber sie ist nicht von Steve's.“

Zu dem Restaurant-Besuch sei es allerdings nie gekommen. Stattdessen habe Julie ihren Mann ins Krankenhaus bringen und dort erfahren müssen, dass sein Kampf gegen den Krebs sich nicht ausgezahlt hatte. Sie kehrte mit Rich nach Hause zurück, wo er nun Hospizpflege bekommt und seine letzten Tage mit Familie und Freunden verbringt.

Julies Vater, der wusste, wie gerne Rich noch einmal bei „Steve's Pizza“ gegessen hätte, rief deshalb in dem Restaurant an, und bat den 18-jährigen Mitarbeiter Dalton Shaffer am Telefon darum, Rich und Julie doch vielleicht einen freundlichen Text oder eine Karte zu senden.

Nachdem der junge Mann aber verstanden hatte, in welcher Situation sich Rich und Julie gerade befanden, erschien ihm das wohl noch nicht Hilfe genug. Stattdessen stieg er nach seiner Schicht mit zwei Pizzen an Bord ins Auto – und fuhr über 300 Kilometer nach Indianapolis, wo das Paar heute wohnt.

Dalton lieferte gegen halb drei Uhr morgens eine Pizza an die Familie, während Rich und Julie schliefen – und machte sich danach direkt auf den Heimweg. Schließlich musste er am nächsten Tag zurück bei der Arbeit sein. Insgesamt verbrachte er sieben Stunden im Auto, um der fremden Familie eine Freude zu machen (was doppelt rührend ist, wenn man bedenkt, dass „Steve's Pizza“ normalerweise gar keinen Lieferservice hat).

Die selbstlose Tat des jungen Mannes, rührte nicht nur Julie, die schreibt: „Danke ist nicht genug – aber trotzdem Danke, Dalton, für diese epische Pizzalieferung.“ Dalton bekommt seither laut eigener Aussage gegenüber dem Sender WWMT viele Anrufe und Nachrichten. Darin beteuern viele Menschen, er habe sie inspiriert, nun auch selbst „das Richtige tun“ zu wollen.

Und auch in den Kommentarspalten unter Julies Post danken Tausende Dalton für seine Geste. Viele wünschen Julie und Rich außerdem aus verschiedensten Ländern das Beste. Immerhin: Die „beste Pizza der Welt“ hat ihnen das Ganze ja schon beschert.

lath

Eine ähnlich schöne Geschichte – mit wenig schönem Ende:

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