In durchfunktionalisierten Büros sind Pflanzen oft das einzig Wilde. Eine Fotostrecke.
jetzt-redaktion
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Wo es grünt, da ist das Leben. Wo etwas wächst, da sind Frische, Freiheit und Gesundheit. Und genau aus diesen Gründen stellen sich Menschen wahrscheinlich Pflanzen in ihre Büros. Weil diese Büros Orte sind, in denen es vor allem um Funktion geht, die man gern mit ein wenig Wuchern kontrastieren möchte. Sterilität und Wildwuchs – diese Gegensätze faszinierten die Fotografin Saskia Groneberg. Sie hat für ihre Diplomarbeit in etwa fünfzehn Firmen, Verwaltungen, Banken und Ämtern nach begrünten Arbeitsplätzen gesucht. Gefunden hat sie aus dem Müll gefischte Pflanzenstummel und riesige Exemplare, die ihre Besitzer schon durch dreißig Jahre Arbeitsleben begleitet haben. Für manche sei das Grünzeug bloß Dekoration, sagt sie, „für andere ein fester Bezugspunkt im Arbeitsalltag, zu dem sie eine enge Beziehung aufbauen“.