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Kosmoshörer (Folge 9)

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Montag:
Seit drei Wochen ist das neue Metronomy-Album draußen. Ich weiß gar nicht, was so viele dagegen haben. Ich mag’s. Und ich mag auch, dass Metronomy nie gleich klingen, sondern hin und her springen zwischen "wir düsen ziemlich lässig an der englischen Reviera entlang" (The Bay) und "wir schmettern gleich ein 'Let the Sunshine in' rein ins 60er Jahre Hintergrundgeschramme" (Love Letters). Ich freu mich jedenfalls schon auf's Konzert am 5. April.
 

 

Dienstag:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Mittlerweile fahre ich Fahrrad gar nicht mehr ohne Musik im Ohr. Und die 15 Minuten zur Arbeit über die sonnenbeschienene Leopoldstraße reichen mir zum Aufwachen.
http://www.youtube.com/watch?v=b78Nqys0Hfc

Mittwoch:
Retro Stefson hab ich vor drei Jahren immer gehört. Island-Phase. Letzt hab ich in einen gelesen, in dem stand, dass Island den größten Verbrauch an Anti-Depressiva hat. Hat mit den guten Stefsons wohl weniger zu tun. Obwohl sie selbst ein äußert wirkungsvolles Antidepressivum sein können. [link=http://vimeo.com/51172993">http://vimeo.com/51172993  

Donnerstag:
Otis Redding – einer der Besten. Einer, den ich immer hören kann, den ich aber am liebsten kurz vor Feierabend höre. In den Abend schaukeln mit Wellenrauschen im Hintergrund, mitpfeifen und sich gedanklich in die Hängematte schmeißen.

 

Freitag:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Käpt]http://www.youtube.com/watch?v=vqRWMDv0r78

Samstag:
Genialste Verbindung dieser Woche: Ich hatte den Tag über David Lemaitre auf den Ohren mit seinem Album Latitude (schwebt gut dahin, mit vielen schönen Zwischentönen und Geräuschen) und beschlossen, mit meinen Mitbewohnern abends in den neuen Wes Anderson Film ]http://www.youtube.com/watch?v=_ygVV39KoNk
Und erst dann fiel mir auf, dass Jacques Cousteau nicht nur eines meiner Lieblingslieder dieser Platte ist, sondern auch noch der Name des Dokumentarfilmers und Meeresforschers, der Wes Anderson zu seinem Film Tiefseetaucher inspirierte.
 


Sonntag:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Ich hab mit meinem Opa so eine unausgesprochene Abmachung: Ich schenke ihm ein Buch, er liest es und „gibt es mir dann zum lesen“. Den 100-Jährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand, mochte er besonders gerne. Beide, Opa und der 100-Jährige, sind absolute charming men. Deshalb musste mich eine Version des guten alten Smiths-Klassikers zum Lesen ins Café begleiten.


Auf der nächsten Seite: Der ausgefüllte Musik-Fragebogen von steffi-fetz.


   
"Gute Musik” - was ist das für dich?
Eine, die mich auf dem Fahrrad schneller macht. Eine, die meine Augen schließt. Eine, die meinen Arsch auf die Tanzfläche hebt. Eine, die mich zum Grinsen bringt.

Wie hörst du Musik: Klassisch im CD-Spieler, auf dem Handy, über Streaming-Portale?
Mittlerweile fast nur noch über meinen Spotify-Premiumaccount. Einfach weil es so praktisch portabel ist. Wenn ich Radio streame, dann oft FluxFM, solopiano oder pineapplejuiceradio. Aber mein seit neuestem selbstverdientes Geld werde ich jetzt wieder mehr in Musik investieren. Hab ich beschlossen.

Wo hörst du Musik? Vor allem unterwegs, nur daheim, zum Einschlafen?
Am liebsten immer. Beim Tanzen unter der Duschen. Beim Kochen mit Freunden. Beim Durch-die-Gegend-Fahren. Als Hintergrund für alle tollen Sachen und auch einfach nur, um Musik zu hören.

Hast du eine Lieblingsband oder Musiker, von denen du alles hörst?
Bloc Party geht immer. Und Musical Genius Chilly Gonzales am liebsten auf dem Piano.
http://www.youtube.com/watch?v=z-UFfmkkin4

Welche Musik magst du gar nicht und warum?
Ich glaub, nur Geschrei lassen meine Ohren nicht als Musik gelten.

Was war deine erste eigene Platte - und wohin ging dein Musikgeschmack von da aus? Damals war ich eher so die Single-Käuferin: Mit 12 war die erste entweder Californication von den Red Hot Chili Peppers oder Lady von Modjo – die Franzosen sind ja dann leider irgendwo untergegangen.
http://www.youtube.com/watch?v=HzpCcNdhy5w
Zwischen 13 und 15 hab ich sämtliche Ärzte-Lieder auswendig gelernt. Dann unfassbar viel Beatsteaks und Incubus gehört und mit Anfang 20 Spaß daran gefunden, Musik selbst zu entdecken.  

Gehst du gern auf Konzerte, und auf welche zuletzt?
Leider viel zu selten. Das letzte richtig richtig schöne war letztes Jahr Me & My Drummer in Hamburg.
http://www.youtube.com/watch?v=q0DeQe8h0rU

Wie entdeckst du neue Musik und was ist deine neueste Entdeckung?
An Sonntagen, an denen ich mich in Soundtracks, Playlists, Blogs, Youtube verliere. Manchmal, wenn ich nach Liedern suche, die als Hintergrund für Fernsehreportagen funktionieren sollen, manchmal über Freunde. Neueste Entdeckung über Mara von :
http://www.youtube.com/watch?v=PblM23Z7nMw#t=31

Verrate uns einen guten Song zum...
Aufwachen:
http://www.youtube.com/watch?v=JHo26IhDxx0

Traurig sein:


Sport treiben:
http://www.youtube.com/watch?v=KHOZwyNilZs&feature=kp

Als nächsten Kosmoshörer wünsche ich mir:
1.

Text: steffi-fetz - Fotos: o.H.

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