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Klamottenpaar der Woche: Nerys und Chris
[b]Nerys, 24, Texterin aus London[/b]
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Nerys, erzähl mal, wo du deine Klamotten gekauft und wie viel du dafür bezahlt hast. Der Rock hat 15 Euro gekostet und das Top zehn - beides stammt von einem Londoner Flohmarkt. Die schmalen Armreifen und auch die Kette sind Geschenke, daher kenne ich die Preise nicht. Nur den breiten Armreif habe ich selber gekauft, auch auf dem Flohmarkt - runtergehandelt auf 1,50 Euro. Die Schuhe kommen aus einem Charity Shop in England und haben zwei Euro gekostet. Nur die Tasche ist nicht aus England, sondern aus Berlin. Die hat nichts gekostet. Mein Mitbewohner hat sie mir großzügigerweise geschenkt. Du wohnst ja gerade in Berlin - was ist der größte Unterschied zwischen London und Berlin? Beide gelten als Modemetropolen. Die Leute in Berlin sind relaxter und gleichzeitig individueller, was ihr Styling angeht. In London sind alle immer sehr bemüht trendy. Ich mag den Berliner Style. Hast du ein modisches Vorbild und wenn ja, warum? Ja, ich mag die Schauspielerin Maggie Gyllenhaal. Sie macht normale Kleidung zu etwas Persönlichem. Sie folgt nicht nur blind Trends. Wenn sie etwas trägt, werden die Klamotten lebendig.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Welchen aktuellen Trend magst du gar nicht? Ich hasse „fake glasses“. Warum tragen Leute eine Brille, wenn sie es nicht müssen? Ich selber hatte eine, als ich jünger war, und habe sie immer gehasst. Erzählst du noch, wo du am liebsten einkaufst? Auf Flohmärkten natürlich! Aber auch in Vintage Stores - den billigen, wohlgemerkt. Diese überteuerten Secondhandläden finde ich total albern. Und bei Zara, wenn gerade Sale ist.
[b]Chris, 26, Fotograf aus Berlin[/b]
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Chris, kannst du dich noch erinnern, wo du deine Klamotten gekauft hast und was sie gekostet haben? Also, der Pulli ist von Benetton, den hat mir ein Freund geschenkt, weil er einen dicken Bauch bekommen hat. Die Kappe hat etwa 20 Euro gekostet, der Button daran ist von einer Party im Berghain. Die Jeans sind von Lee, gekauft habe ich sie in Schweinfurt für 59 Euro. Der Gürtel ist von Hüftgold, 34 Euro, die Vans haben 55 Euro gekostet und die Tasche 59 Euro. Sie ist von Vaude.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Was hast du mit der Pflanze vor? Ein Freund hat mir diesen Steckling eben mitgegeben. Den bringe ich jetzt nach Hause und hoffe, dass er mal so riesengroß wird wie das Original. Welchen aktuellen Trend kannst du gar nicht leiden? Diese übertrieben großen Brillen! Und zwar an Männern und Frauen - sehen immer schlimm aus.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Und was magst du ganz besonders gerne? Strickpullis wie den, den ich anhabe. Der kommt natürlich ausschließlich in die Handwäsche. Hast du Lieblingsfarben bei Klamotten? Ja! Auf jeden Fall braun und grün. Fällt dir eine bekannte Person ein, deren Kleidungsstil du bewunderst? Ja, Baaz, ein Berliner House-Musik-Produzent. Und zu guter Letzt: Erinnerst du dich an deine schlimmste Jugendsünde in Sachen Klamotten? Ja, ich trug früher immer Pullis von Blunt, einer Skateboardfirma. Da waren Männchen, die einen Joint rauchen, aufgedruckt. Das war albern.