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Klamottenpaar der Woche: Die Models Maria-Benedicta und Aurelian
Maria-Benedicta, 24, Model aus Eidsvoll, Norwegen
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Maria-Benedicta, dein Rock erinnert mich an etwas…. Das kann gut sein, vielleicht an eine Tischdecke? Dies ist ein traditionelles Muster aus der Provence in Frankreich. Ich habe ihn Second-Hand in Paris gekauft, wo ich auch meinen Freund Aurelian vor drei Jahren kennengelernt habe. Kaufst du meist deine Klamotten Second-Hand? Ich liebe es, in diesen Läden zu stöbern, hier in Oslo gehört „Underground“ mit zu meinen Favoriten. Aber wo ich mir letztendlich etwas kaufe – da habe ich keine Vorlieben. Die Schuhe habe ich zum Beispiel bei einem Militärausstatter für 800 Kronen, rund 100€ gekauft. Und deine anderen Sachen, woher hast du die und wie viel haben diese gekostet? Meine Lederjacke ist von meinem Uropa. Als er verstarb, hat meine Oma sie mir als Erinnerung geschenkt, sie ist für mich sehr wichtig. Mein Unterhemd habe ich für rund 2€ in Mailand gekauft, der Gürtel ist auch Second-Hand, den Preis weiß ich leider nicht mehr. Das gestreifte Hemd ist von meiner Großtante, das hat sie in ihrer Jugend vor mehreren Jahrzehnten auch schon getragen. Wie pflegst du denn diese uralten Kleidungsstücke, wenn du sie im Alltag anziehst? Ganz normal, das ist wahrscheinlich einfach gute norwegische Qualität. Möchtest du durch deine Kleidung ein bestimmtes Bild von dir, eine bestimmte Seite von dir zeigen? Ich fühle mich wohl! Das soll meine Kleidung auch nach außen reflektieren oder auch dazu beitragen. Nur nach dem Wohlfühl-Prinzip wähle ich die einzelnen Stücke aus und danach, was sie mir bedeuten, woher ich sie habe und an wen sie mich erinnern. Was zum Beispiel andere Leute denken oder tragen, ist mir ziemlich egal. Wirklich? Ich war schon immer ein bisschen anders. Ich bin in der norwegischen Provinz aufgewachsen und meine Mutter hat oft Klamotten von Reisen mitgebracht. So war ich immer etwas skurriler als die anderen Kinder angezogen. Da macht man sich zwangsläufig davon frei, was andere denken. Gibt es etwas, dass du in der Mode schrecklich findest? Mmh, ich kann mich mit diesem Saisonshoppen nicht anfreunden. Nicht über den Kauf nachzudenken oder die Klamotten danach wieder wegzuwerfen, ist ja im Endeffekt auch umweltschädlich. Auf der nächsten Seite erzählt Aurelian, Model aus Paris, von seiner Kleidung.
Aurelian, 26, Model aus Paris, lebt mit Maria-Benedicta in Eidsvoll
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Hallo Aurelian, was trägst du gerade und wie viel hat es ungefähr gekostet? Die Jacke ist von Tiger of Sweden und hat umgerechnet 240€ gekostet. Die habe ich mir gerade neu gekauft. Meine Schuhe sind von Zara für ungefähr 80€, die haben manchmal echt gute und günstige Sachen. Das Shirt ist von American Apparel für rund 20€ und meine Jeans ist eine Levis 504, die hat schon ungefähr 5-6 Jahre auf der Naht. Sie ist genau das, was Klamotten sein sollten: Sie fühlt sich an wie eine zweite Haut. Du arbeitest in der Modebranche, da musst du doch auch häufig Sachen anziehen, die dir nicht so gefallen. Das stimmt schon. Beim letzten Mal musste ich diese karierten Tücher, die wie Küchenlappen aussehen, tragen – das ist zum Beispiel nicht so meins. Aber Arbeit ist Arbeit, ich kann gut das gut vom normalen Leben trennen und meinen Kopf zumachen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Hast du einen Lieblingsdesigner? Mhh, schwierige Frage, ich mag Dolce und Gabbana. Ich finde es viel wichtiger, dass man sich harmonisch anzieht, dass man sich wohlfühlt und nicht verkleidet ist. Es gibt nicht den einen Designer, ich mische und suche mir das für mich Passende von verschiedenen Designern und Läden aus. Kannst du den norwegischen Stil beschreiben? Da ich aus Frankreich komme, kann ich schon den Unterschied sehen. Die Norweger sind entspannter, sie tragen sportliche praktische Shirts und Jeans. Und die trendy Leute kaufen sich Basics und reissen dann die Tshirts kaputt. Was würdest du nie anziehen? Ach, da gibt es viel…dubios finde ich so Identifikationsmassenuniformen. Zum Beispiel Truckerkappies in Kombination mit einer tiefsitzenden Hose und diesem Schmuckschnickschnack, um wie ein HipHopper auszusehen. Ich will keinen Stempel auf meiner Stirn tragen, welche Musik ich mag und zu welcher Gruppierung ich gehöre.