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Das Klamottenpaar der Woche: Veronika und Daniel

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Veronika, 28, ist Moderedakteurin bei der Zeitschrift Jolie

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Veronika, was hast du heute an und erinnerst du dich auch noch, was es gekostet hat? Der Pulli ist von C&A, für 25 Euro. Der Gürtel hat 40 Euro und mein Mantel um die 200 Euro gekostet. Beide sind von Vintage Love, in der Frauenstraße. Meine Schals sind von Codelio, die wurden mir geschenkt. Die Stofftasche ist vom René Lezard und war, wie die braune Chieminara Tasche, ein PR-Geschenk. Meine Strumpfhose ist von dem altbackenen schwedischen Ökobestellkatalog Gudrun Sjöden, für 20 Euro. Die Stiefel sind von Margiela, 200 Euro.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Und was hat es mit deinen vielen Ketten auf sich? Die haben die verschiedensten Herkünfte! Was man so ansammelt eben. Aus dem Kroatienurlaub, aus der Kindheit, vom Dachboden. Ich mag diese zusammengewürfelten Erinnerungen. Du kommst ja gerade vom Flughafen. Zieht man sich für einen anstehenden Flug anders an als gewöhnlich? Wenn ich fliege, mache ich mir schon mehr Gedanken über mein Outfit. Ich versuche mich so anzuziehen, dass ich mich schick fühle, es aber trotzdem total bequem habe. Es gibt nichts Schlimmeres als stundenlang in ungemütlichen Klamotten in einen engen Sitz gequetscht zu sein. Strumpfhosen und lange Pullikleider sind immer gut.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Was glaubst du, als Moderedakteurin, kommt 2010 trendmäßig auf uns zu? Weil ja gerade die 90er ganz stark wiederkommen: viele bauchfreie Tops, Bustiers, Holzclogs. Aber was dann kommt, keine Ahnung! Ich fänd ja so eine légere Coco Chanel Eleganz gut, wie es sie in den 20er, 30er Jahren gab. Daniel, 19, arbeitet im Kino

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Daniel, was hast du an und wieviel hast du dafür ausgegeben? Die Jacke 50 Euro, der Schal 10 Euro, das Shirt 5 Euro, die Hose 40 Euro, Tasche 5 Euro. Alles von H&M. Nur der Pacman Geist auf der Tasche, den habe ich selber gemalt. Meine Schuhe habe ich für 20 Pfund in auf so einem tollen Markt in Londons Camdentown gekauft. Ich sollte nur daran denken, sie nie wieder zum Tanzen anzuziehen!

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Illustration: Julia Schubert

Wieso? An was für eine Situation denkst du da? In dem Londonurlaub ging ich eines Nachts ganz alleine aus. Ich dachte mir halt: Naja, wirst schon jemanden kennenlernen! Drei fremde Jungs haben mich auf der Straße aufgegabelt und in einen Club mitgenommen. Die haben mich die ganze Nacht lang auf alles eingeladen - wir waren bis morgens feiern. Super, nur leider trug ich diese Schuhe und konnte ich am nächsten Tag nicht mehr laufen: meine Füße waren von vorne bis hinten von Druckstellen und Blasen übersät.

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Illustration: Julia Schubert

Hast du eine Art modisches Objekt der Begierde? Eine Klamotte, die du dir dringlich zu Weihnachten wünschst? Ja! Und zwar eine schwarz gelackte Jeans von April 77. Leider ist die auch für Weihnachten zu teuer, die kostet nämlich 200 Euro! Das Modell heißt Joe Batcave. Wünschst du dir auch einen bestimmten Trend für die Zukunft? Ich finde frisurentechnisch sollten die 30er Jahre wiederkommen. Ich mag diese streng gegelten Seitenscheitel. Ansonsten würde ich wahnsinnig gerne Capes aus dem viktorianischen Zeitalter tragen. Diese Gewänder aus dem vorletzten Jahrhundert faszinieren mich.

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