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Das Klamottenpaar der Woche: Riina und Flori

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Riina, 26, wurde gerade zur Senior Account Managerin für Keyword Advertising befördert

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Kleid: 30 Euro. Leggins: 15 Dollar (aus New York)

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Brille: 220 Euro

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schuhe: 40 Dollar (aus New York)

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Kettenanhänger: aus New York und Abu Dhabi

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Tasche: 480 Euro Was hast du zuletzt gekauft? Das Kleid, das ich trage. Neue Klamotten muss man immer sofort Gassi führen. Weißt du schon, was du als Nächstes kaufen wirst? Ich fliege bald nach London und da werde ich natürlich sofort sämtliche TopShops stürmen. Wirklich schade, dass es diese Kette bei uns nicht gibt. Sparst du dann jetzt schon, wenn du weißt, dass du dort shoppen gehen wirst? Klar, ich schränke mich im Moment schon sehr ein. Mode ist mir wichtig. Ich lese gerne Modezeitschriften und lasse mich dort inspirieren. Wenn ich etwas wirklich haben will, bin ich bereit, mich woanders einzuschränken. Meistens fängt das zuerst beim Essen an. Ich nehme mir lieber ein Brot und einen Joghurt mit in die Arbeit und spare mir damit die 15 Euro für das Mittagessen. Was war dein bestes Schnäppchen? Eine Ferragamo-Sonnenbrille. Die habe ich in einem Schaufenster in Abu Dhabi gesehen und konnte nicht glauben, dass sie auf 20 Euro heruntergesetzt war. Ich hab bei der Verkäuferin mindestens fünfmal nachgefragt, aber die hatten tatsächlich irgend eine Art Schlussverkauf. Ich bekam Zertifikat und allen Pipapo und bin stolz nach Hause gelaufen. Die ziehe ich immer noch an, weil sie einfach so supertoll ist. Wo liegt deine finanzielle Schmerzgrenze beim Shoppen? Ich habe keine Schmerzgrenze. Wenn mir etwas gefällt, dann muss ich es haben, vollkommen unabhängig davon, was es kostet. Gar kein Halten kenne ich bei Taschen und Brillen. Großes Shoppingziel für die Zukunft ist es, irgendwann mal eine Birkin Bag zu besitzen. Aber das dauert wohl noch ein bisschen.


Flori, 22, studiert Sinologie und geht ohne seinen Hut nicht aus dem Haus

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schuhe: 10 Euro. Hose: 20 Euro. Shirt: 10 Euro. Ketten: Urlaubsmitbringsel aus Barcelona für 4 Euro. Unterwäsche: keine.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Hut: 5 Euro. Hat Flori von der Exfreundin geschenkt bekommen, dann aber verloren. Weil er aber sonst nichts sieht (Haare!) hat er ihn nochmal gekauft und bezeichnet ihn heute als sein Markenzeichen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Armband: 6 Euro. Tasche: 20 Euro. Beides im EMP-Katalog bestellt. Wann warst du das letzte Mal shoppen? Erst vor zwei Wochen. Ich bin Anfang des Jahres umgezogen und habe dementsprechend meine ganze Kohle in den Umzug und in neuen Möbelkram gesteckt. Danach war ich ziemlich lange pleite. Letzten Monat habe ich deswegen besonders viel gearbeitet, damit ich mir neue Sommerklamotten kaufen konnte. Ich hatte nicht mal mehr eine kurze Hose. Fast alle Sachen, die ich heute trage, habe ich dann auch an diesem Tag gekauft. Was war dein bester Kauf? Das war auch an dem Tag vor zwei Wochen. Ich habe mir ein weißes Sakko gekauft. Das ist der Wahnsinn. Ich hätte nie gedacht, dass mir so was mal steht, aber das ist echt der Hammer. Hat sich dein Kleidungsstil denn die letzten Jahre verändert? Ich komme aus einem Provinzkaff mit einer Provinzschule und dementsprechend habe ich mich angezogen. Ich war so der typische, langweilige Supernormalo. Es gab bei uns auch nicht wirklich viele Kleidungsalternativen. Erst als ich zum Studieren in eine größere Stadt gezogen bin, habe ich gemerkt, dass mir Mode total Spaß macht. Heute ist das ein wichtiger Teil von mir und ich suche gerne nach ausgefallenen Stücken, um mich von der Masse abzuheben. Das funktioniert in einer Großstadt natürlich nicht so einfach, aber ich gebe mir Mühe. Welchen Kleidungsstil kannst du denn dann gar nicht sehen? Den Münchener Schickimicki. Das ist so over. Wann checken diese Schnösel endlich, dass die 90er vorbei sind, Haargel out und sich kein Mensch mehr die Pulliärmel über der Schulter ineinander stülpt. Das sieht so affig aus. Was war dein peinlichstes Klamottenerlebnis? Ich habe vor ein paar Jahren bei einem Feuerwehrfest eine Wette verloren. Ich weiß gar nicht mehr um was wir gewettet haben. Der Einsatz war jedenfalls, dass der Verlierer eine Viertelstunde lang mit nichts bekleidet außer einem roten Tanga mit Elefantenrüssel durch das Feuerwehrhaus laufen muss. Also quasi einmal zwischen allen Biertischen durch. Wie gesagt, ich weiß nicht mehr um was wir gewettet haben – aber ich habe verloren.

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