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Das Klamottenpaar der Woche: Paul und Ana
Paul und Ana Auf der nächsten Seite: Pauls Outfit und das Problem mit "Indie"
Paul, 18, Schüler
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Das ist Paul
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Schuhe vom Flohmarkt aber eigentlich von Görtz, Preis vergessen
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Die geliebte Ray Ban, ca. 200 Euro
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Lederjacke mit Buttons
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Rucksack, Tauschgeschäft auf dem Flohmarkt, 0 Euro Dein Style ist… Nicht Indie! Ich mag es nicht, wenn ich so bezeichnet werde. Ich finde „Indie“ bezieht sich auf Musik und nicht die Art, wie man sich kleidet. Überhaupt muss das doch nicht immer so klassifiziert werden. Ich wähle meine Kleidung danach aus, ob sie mir steht und gefällt. Wie haben sich deine Modevorlieben denn im Lauf der Zeit geändert? Oh je, wenn ich jetzt an früher denke ist das teilweise echt schlimm. Hatte sogar mal eine Picaldi-Hose, dann auch mal Vans und weite Hosen oder bonzige Tommy-Hilfiger-Shirts. Alles ganz schlimm im Rückblick. Was ich gerade anhabe, kostet insgesamt vielleicht so 100 Euro. Außer meine Brille, aber das ist auch ein Lieblingsstück. Kleidungsstücke bei Mädels, was geht da gar nicht? Mit kniehohen schwarzen Absatzstiefeln in die Schule kommen. Blöd finde ich auch die Longchamp-Taschen, die viele Mädchen so stolz rumtragen. Meistens ist es dann die kleinste und billigste Variante, hauptsache das Label steht drauf. Wenn ich mir schon etwas von einer Marke leiste, dann doch nicht von allem nur das billigste, dann lieber gar nicht. Was ich gut finde bei Frauen sind Hochbundhosen und uralte, verbeulte Männerschuhe. Irgendwie gilt sowieso: Klamotten, die schon älter sind als ich selber. Weiter gehts mit Ana und warum sie gern im Keller rumwühlt
Ana, 18, Schülerin
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Das ist Ana ohne Fellmütze...
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
...und mit Fellmütze, H&M, ca. 12 Euro
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Schuhe von Mutti, kostenlos ausgeliehen
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Rollkragenkleid mit güldenen Knöpfen, H&M, ca. 30 Euro Wie viel gibst du denn für Mode aus? Ich gehe noch zur Schule und kann gar nicht so viel ausgeben. Vielleicht alle zwei, drei Monate geh ich mal shoppen. Manchmal mache ich mir auch Sachen selber. Oft werde ich fündig in unserem Keller oder nehme alte Teile von meiner Mutter, wie jetzt meine Schuhe. Das ist mir am liebsten. Coole Klamotten haben nichts mit teuer zu tun. Wie sahst du aus, als du 14 warst? Oh ganz anders. Ich habe mal geskated und war auch mal bisschen Emo, aber ich glaube so eine Orientierungsphase hat jeder. Das ist, denke ich, normal. In zwei Jahren werden wir sicher wieder ganz anders rumlaufen. So ist Mode eben. Am liebsten würden wir beide irgendwann nur noch unsere eigenen Klamotten im Schrank haben. Ich kann mir gut vorstellen, mal was mit Modedesign zu machen, auch wenn ich weiß, dass es nicht einfach ist, da erfolgreich zu sein. Hast du ein Lieblingskleiderstück, das du schon ewig hast? Ich liebe diese alten Schuhe, die ich mal von einer Freundin bekommen habe. Die sind echt super, obwohl schon richtig ausgelascht.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Die Lieblingsschuhe waren zufällig in der Tasche
Text: natalie-berner - Fotos: nb