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Das Klamottenpaar der Woche: Flohmarktgänger Jan und Milena
Jan, 24, studiert Soziale Arbeit
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Was hast du heute an, wo hast du es her und wieviel hast du dafür bezahlt?
Die Schuhe sind von Bianco, die waren auf 50 Euro heruntergesetzt. Meine Hose ist aus Amsterdam und hat 40 Euro gekostet, die Jacke und der Sweater darunter sind von H&M und haben beide wohl so um die 30 Euro gekostet. Mein Hut ist alt, und noch von meinem Opa.
Erinnerst du dich daran, wann du begonnen hast, bewusst deinen Stil zu entwickeln?
Das war ziemlich früh. Lange Zeit hat mich meine große Schwester angezogen und mit 12, 13 habe ich das dann selbst in die Hand genommen. Ich war früher viel mit dem Skateboard unterwegs und daher war mein Stil auch immer sehr sportlich. Jetzt inspiriert mich meine Freundin auch oft - Mädchen können das mit der Klamottenberatung eben.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Gehst du gerne shoppen?
Ach, nö, eigentlich gehe ich immer nur dann, wenn ich wirklich etwas brauche. Und dann lande ich meistens bei H&M. Mode ist mir nicht so wichtig. Wenn ich etwas Gutes (wie den Hut meines Opas) finde, freue ich mich zwar. Aber so richtig viel Zeit verschwende ich nicht mit meinem Styling.
Und was suchst du hier auf dem Flohmarkt?
Klamotten jedenfalls nicht. Ich sammle Platten.
Gibt es etwas, was du an Jungs oder Mädchen gar nicht mehr sehen kannst?
Nein, ich achte eigentlich gar nicht so auf die Anziehsachen der anderen. Jeder soll tragen, was er möchte.
Und ohne was gehst du nie aus dem Haus?
Ohne Hose.
Milena, 18, Schülerin
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Was hast du heute an, wo hast du es gekauft und wieviel hat es mal gekostet?
Die Schuhe haben drei Euro, die Kniestrümpfe 50 Cent, die rote Weste unter der Jeansjacke ein Euro, die Tasche drei Euro und der Pelz auch drei Euro gekostet. Alles vom Flohmarkt. Der weiße Schal, den ich um die Tasche gebunden habe, ist ein Geschenk und die Jeansjacke gehörte einmal meiner Mutter.
Was ist dir bei Mode besonders wichtig?
Ich trage gerne weite, gemütliche Sachen. Ich habe Spaß am Kombinieren und entscheide intuitiv. Hauptsache ich fühle mich wohl.
Wann hast du begonnen, bewusst deinen Stil zu entwickeln?
Das war so mit 16, 17. Ich glaube, ich wurde da sehr von meiner Mutter beeinflusst. Sie legt großen Wert darauf, sich gut anzuziehen. Ihr Stil ist sehr klassisch und ich finde das eine inspirierende Grundlage für meine eigenen Ideen.
Was inspiriert dich außerdem?
Ich lese eigentlich kaum Zeitschriften oder Modeblogs, sondern hole mir meine Inspiration direkt von der Straße. Ich schaue besonders auf alte Leute, die gar nicht auf den ersten Blick besonders stylisch sind. Wenn man genauer hinsieht, tragen die dann ganz interessant kombinierte Accessoires, die auch heutzutage wieder gut funktionieren.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Was darf nie fehlen, wenn du das Haus verlässt?
Ich habe immer meine Handtasche mit Handy, iPod, Geldbeutel und Parfum dabei. Außerdem verzichte ich so gut wie nie auf Halsketten.
Was kannst du trendmäßig nicht mehr sehen?
Die Farbe Lila ist ein bisschen abgenutzt.
Und was hingegen möchtest du gerne wieder öfter sehen?
Weite, hohe Bundfaltenhosen. Und Pelz. Aber der ist zum Glück ja sowieso schon lange wieder da.
Was ist dir stylingtechnisch bei Jungs wichtig?
Eigentlich ist mir das egal, so lange es eine gewisse Interessantheit birgt. Ich schaue aber ganz extrem auf Schuhe. Was zum Beispiel gar nicht geht sind Trekking-Sandalen oder so lieblose No-Name-Turnschuhe.