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Annalee und Linus, das Klamottenpaar der Woche

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Annalee (20), Kellnerin aus North Carolina, USA

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Annalee, du bist ja gerade zu Besuch in Deutschland. Was denkst du ist der größte Unterschied zwischen Amerikanern und Deutschen in Sachen Mode? Das ist einfach: die Leute hier sind einfach relaxter - in den USA, aber auch in England, rüschen sich die Leute viel mehr auf bevor sie weggehen. Hier gehen die Leute einfach raus und haben eine gute Zeit. Das finde ich super.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Erinnerst du dich an Kleidungsstück von früher, das du dir heute auf keinen Fall noch mal zulegen würdest? Oje, das sind eine Menge Sachen. Vor allem als ich ein noch sehr jung war habe ich eigentlich immer nur schreckliche Kleider getragen- mit Puffärmeln- oder Röcke- ich war echt ein richtiges kleines Mädchen. Wie würdest du deinen Stil beschreiben? Zwei Stichworte: alte Dinge und viel Farbe. Ich mag vor allem Kleidung aus den 40ern und 50ern. Wo kaufst du sie? In Vintage Stores und manchmal auch online, bei Ebay oder so. Auch sehr oft in Thrift Stores.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Was haben die Sachen gekostet, die du jetzt trägst und wo hast du sie gekauft? Das Shirt ist von threadless.com, es kostete 13 Dollar. Die Hose ist schon alt, von H&M, und hat etwa 15 Dollar gekostet. Die Schuhe sind von DSW, Preis: 30 Dollar. Und die Sonnenbrille ist aus einem Vintage Shop in meinem Heimatort, für die habe ich sieben Dollar bezahlt. Grob geschätzt - wie viel Geld gibst du jeden Monat für Klamotten aus? Nicht so viel, vielleicht 20 Dollar. Fällt dir ein Kleidungsstück aus deiner Kindheit ein, das du heute noch tragen würdest? Ja! Ich hatte mal einen ganz tollen Jumpsuit, auf dem ein Regenbogen aufgedruckt war und der riesige Taschen hatte. Leider habe ich ihn nicht mehr, aber er würde mir natürlich auch nicht mehr passen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Auf der nächsten Seite: Linus, Student aus Berlin und Annalees Reiseführer.


Linus, Student (19) aus Berlin

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Linus, machst du dir viele Gedanken um deine Kleidung? Eigentlich nicht, ich ziehe einfach irgendetwas was an - am ehesten etwas Neutrales. Gibst du denn viel Geld aus für Klamotten? Eher wenig, ich gehe vielleicht mal so alle drei oder vier Monate einkaufen, oft auf Flohmärkten. Jeden Monat vielleicht zehn Euro. Wo hast du die Sachen gekauft, die du gerade trägst und was haben sie gekostet? Das T-Shirt ist von einem Discounter, es hat nur 5 Euro gekostet. Die Hose von H&M für 15 Euro und die Schuhe von Adidas, die habe ich für 35 Euro bekommen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Welcher aktuelle Modetrend geht dir auf die Nerven? So grundsätzlich kann ich das nicht sagen. Ich finde es kommt immer drauf an wo man sich bewegt, es gibt ja auch Leute die einfach wollen, dass man erkennt, dass sie zu einer bestimmten Szene gehören. Wirklich stören tut mich nichts. Was ich nicht so schön fand war diese extreme Indie-Welle, als alle Leute nur noch so krasse enge Hosen trugen und die Frisur mit Seitenscheitel. Aber dass alle gleich aussehen auf irgendeine Art und Weise ist ja meistens so. Erinnere dich mal an früher, welche deiner Klamotten findest du im Rückblick besonders schlimm? Alles!! Als ich ein Kind war habe ich Klamotten getragen die, glaube ich, für den Rest meiner Umgebung extrem schlimm waren. Ich hatte schlafanzugartige Sachen an, Stoffhosen mit dazugehörigem Oberteil, auf dem Früchte und Streifen aufgedruckt waren. Ich habe mir damals aber natürlich auch einfach keine Gedanken darum gemacht. Und wann hast du angefangen mehr Wert darauf zu legen? Im 8. oder 9. Schuljahr - da kam der große Angstschub, dass man mit den Klamotten nicht auf dem Partnermarkt in der Schule bestehen kann. Aber ich bin glücklicherweise mit dem Thema auch schnell wieder lockerer umgegangen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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