Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt
Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt
Die schönsten Kinderlieder - gesungen haben wir sie alle. Aber haben wir sie auch richtig verstanden? Tobias Peter analysiert den Soundtrack der Spielplätze und Jugendgruppen.
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Heute:
Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt
Darum geht’s:
Inhaltlich ist der Song an eine Geschichte aus dem Johannes-Evangelium in der Heiligen Schrift angelehnt: Jesus ist es bei der Speisung der Fünftausend gelungen, mit fünf Broten und zwei Fischen alle hungrigen Mäuler zu füllen. Da ist es doch auch für uns ein Klacks, jeden satt zu bekommen – wenn nur alle ein bisschen abgeben. Teilst du dein Steak, schmeckt es gleich doppelt so gut. Teilst du es durch zehn, hast du einen Bissen wie in einem Fünf-Sterne-Restaurant. Wenn es nur noch eine Packung Fischstäbchen auf der Welt gäbe, dann sollte jeder davon etwas abbekommen. Oder etwa nicht, liebe Kinder?
Warum wir dieses Lied gesungen haben:
Wir waren die Guten – oder konnten uns zumindest einen Refrain lang so fühlen, als würden wir zu den Guten gehören. Und das, obwohl wir unsere Geschwister nie mit unserer Playstation spielen ließen. Außerdem waren wir vom Weihrauch im Kindergottesdienst viel zu benebelt, um uns einen komplexeren Text zu merken. Für John Lennons