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An diesem Schreibtisch macht Sepalot Musik

Sepalot, der mit bürgerlichem Namen Sebastian Weiß heißt, hat einen Schreibtisch in seinem Tonstudio. Früher machte er mit der Hip-Hop-Band Blumentopf Musik, heute ist er solo erfolgreich und hat vor Kurzem sein neues Album „A New Cycle“ veröffentlicht.
Foto: Jonas Wachholz

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Ein Schreibtisch sagt viel über seinen Besitzer und dessen Job aus. Deshalb lassen wir uns in der neuen Serie Mein Schreibtisch von nun an jede Woche einen zeigen. Woche eins: Musiker und Ex-Blumentopf-Mitglied Sebastian Weiß alias Sepalot.

Hier arbeite ich, wenn ...

... ich Musik mache. Das heißt, wenn ich Musik aufnehme oder produziere. Leider drängen sich auch immer wieder andere Arbeiten auf, wie telefonieren, E-Mails schreiben oder Dinge organisieren. An dem Schreibtisch mache ich aber auch meine Radiosendung – das heißt, ich bereite sie vor, recherchiere und nehme sie auch hier auf. Im Endeffekt dreht sich alles, was ich hier mache, um Musik.

Ablenken lasse ich mich von:

Im Grunde ist es mein Job, mich ablenken zu lassen. Das kreative Arbeiten ist eine ewige Suche nach Inspiration. Und da ist es total wichtig, mal rauszukommen und sich nicht immer nur mit seinem eigenen Ding zu beschäftigen. Das heißt, ich suche tatsächlich Ablenkung. Ich finde sie dann meistens in anderer Musik, mit der ich sozusagen die Ohren freibekomme, oder in dem kleinen Synthesizer auf meinem Schreibtisch. An dem daddel ich ziemlich häufig rum.

Manchmal kommt Ablenkung auch einfach nur als ein Anruf rein und der ruiniert dann alles – so konzentrationsmäßig – und danach weiß ich überhaupt nicht mehr, wo ich stehe.

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Der Synthie lenkt ab, fördert aber auch Sepalots Kreativität.

Foto: Jonas Wachholz
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Auf Sebastians Schreibtisch steht viel teure Technik. Was dazu führt, dass alle sehr nervös werden, wenn er da auch seinen Kaffee oder Essen abstellt.

Foto: Jonas Wachholz
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Foto: Jonas Wachholz

Mein wichtigstes Accessoire:

Der Buddha-Kopf mit den vier Gesichtern. Den drehe ich jeden Tag ein Stück weiter und freue mich darüber. Er war ein Geschenk von meiner Frau, und obwohl ich überhaupt nichts mit Buddhismus am Hut habe, mag ich ihn sehr. Er hat einfach einen guten Vibe.

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Foto: Jonas Wachholz

Das liegt hier auch oft, obwohl es nicht auf den Schreibtisch gehört:

Ich muss mal gucken, ich habe natürlich vor dem Foto noch extra aufgeräumt. Hier steht auf jeden Fall sehr oft Essen und Trinken rum – ein angebissener Kuchen oder eine halbe Banane. Das macht die anderen Menschen im Studio immer sehr nervös, weil hier natürlich sehr viel und sehr teure Technik steht und die Angst haben, dass ich etwas umkippe oder vollschmiere.

Grundsätzlich habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Schreibtisch. Ich kann total gut hier sitzen und arbeiten. Vor ein paar Jahren war das noch ganz anders, da habe ich meistens unterwegs vom Laptop aus gearbeitet und bin dann erst später mit der Idee ins Studio gegangen. Heute ist es genau andersrum, heute mache ich alles hier und habe gerne einen festen Platz zum Arbeiten.

 

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