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Wir haben verstanden: KW 20

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Sich an Popcorn sattzuessen, ist wirklich nie eine gute Idee. "Ex machina" ist ein ziemlich geiler Film. Aber danach möchte man seine Handykamera gerne zukleben. Wenn man das erste Erdbeerhäuschen sieht, fühlt sich's draußen gleich zehn Grad wärmer an. Nicht verstanden: Keiner hat sich getraut, nach der Evakuierung des Topmodel-Finales Witze mit "Bombenstimmung" oder "Bombe platzen lassen" zu machen. Boulevardmedien, was ist los mit euch? Die allgemein anerkannte Fahrradfahr-Temperatur scheint 26°C zu sein. Es kommt ein Punkt, an dem das Lob von Kollegen tatsächlich wichtiger wird als das der Eltern. Aber nie viel. Ein wichtiges Angekommen-Gefühl: Wenn in der neuen Wohnung das erste mal das Telefon klingelt und nicht die Stadtwerke dran sind. Elektronische Selbstbedienungs-Kassen erweitern die Supermarktkassen-Problematik ("Wo stelle ich mich an??") um den unberechenbaren Faktor Mensch gegen Maschine. Man kann Menschen immer und überall glücklich machen, indem man ihnen ihren Lieblingsnachtisch mitbringt. Jetzt bricht die gemeine Zeit an, in der es Spargel und Erdbeeren gibt, aber keins der beiden schon schmeckt. Man soll ja nicht verallgemeinern, aber AC/DC-Fans sind in ihrer Intoleranz allem gegenüber, was nicht AC/DC ist, schon eine Herausforderung an die eigene Toleranz. Die Band selbst dafür: Hochachtung! Ist live noch großes Tennis – wenn auch mit schweren Holzschlägern. Kajakfahren im Regen hat eine ganz eigene Romantik. Ein Mail-Account, mit dem man zwar vom Laptop aus senden, den man aber auf dem Telefon nicht empfangen kann, und einer, den man zwar überall empfangen kann, bei dem das Senden vom Laptop aber nicht funktioniert, ergeben nur mit gewiefter Taktik eine lückenlose Kommunikation. Lieber nicht: Von der Arbeit direkt zum Fußballschauen und mit Restwut im Bauch eine Flasche Rotwein aufmachen. Weil: Um 3 Uhr nachts kotzen, während im Fernsehen nur „2 Broke Girls“ läuft (deutsch synchronisiert): Das hat man ab einem gewissen Alter eigentlich nicht mehr nötig.

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