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Bundeswehr oder soziale Arbeit?

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Jakob, 21, Bremen.
Ich würde mich sofort freiwillig für den Wehrdienst melden. Ich wollte schon nach der Schule zum Bund, wurde aber ausgemustert, darum darf ich nicht. Patriotismus ist weniger ein Grund, weshalb ich lieber einen Dienst in der Bundeswehr, als beim BFD antreten würde. Es ist eher so, dass mir die Werte gefallen, die dort vermittelt werden: Disziplin und Ordnung. Ich finde, die Wehrpflicht hätte aufrecht erhalten werden sollen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Matthias, 23, München.
Einen Freiwilligendienst beim BFD könnte ich mir schon vorstellen, am liebsten im Ausland. Ich wurde damals ausgemustert und konnte keinen Zivi machen. Ich glaube, es wäre eine gute Erfahrung, einen sozialen Dienst gemacht zu haben. Ich habe viele Freunde, die Zivildienst geleistet haben und die haben nur Gutes berichtet.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Helen, 20, Glasgow, Schottland (Erasmus-Studentin).
Wenn ich eines von beidem machen dürfte, dann würde ich mich für den Bundesfreiwilligendienst entscheiden, weil ich soziale Arbeit wichtig finde. Ich glaube, durch die Umstellung wird es viel weniger Menschen geben, die soziale Arbeit leisten werden. Zum Bund würde ich aus moralischen Gründen nicht gehen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Markus, 23, München.
Ich würde mich freiwillig beim Bund melden, am liebsten bei den Gebirgsjägern. Ich habe zuerst im Ausland studiert und konnte damals nicht zum Bund. Ich wurde zwar nachgemustert, aber jetzt ist die Wehrpflicht ja ausgesetzt. Ein sozialer Dienst ist sicher interessant, aber das wäre nichts für mich. Mit Patriotismus hätte meine Entscheidung nicht viel zu tun, eher mit den Werten, wie Kameradschaftlichkeit, die beim Bund vermittelt werden.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Manfred, 22, München.
Wenn ich einen Freiwilligendienst leisten würde, dann beim BFD. Einen Dienst beim Bund kann ich mir aus ethischen Gründen nicht vorstellen. Einen sozialen Dienst finde ich sinnvoller. Zivildienst habe ich nach der Schule nicht geleistet, da ich ausgemustert wurde. Ich hatte einen Skiunfall. Das Patriotismusargument überzeugt mich überhaupt nicht.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Daniela, 20, Stuttgart.
Zum Bund würde ich auf keinen Fall. Aber ich würde wahrscheinlich auch sonst keinen Freiwilligendienst machen wollen. Ich finde, es gibt andere Möglichkeiten, sich zu engagieren und dabei mehr Geld zu verdienen. Einen sozialen Dienst finde ich zwar gut, aber ich denke, man kann Gutes tun und dabei gleichzeitig mehr für sich selbst rausholen.

Text: pierre-jarawan - Foto: Markus Okur

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