Forscher haben angekündigt, uns in Zukunft am Geruch identifizieren zu können. Stellt sich also die Frage, an welchem Duft man dich dann erkennt!
lucas-grunewald
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Wenn wir das richtig verstanden haben, können sie die Gesichtserkennung bald einstampfen. Unser Geruch, haben spanische Forscher soeben verkündet, ist biometrisch viel exakter als unser Gesicht: mit 85 Prozent Treffsicherheit haben es die Wissenschaftler geschafft, Testpersonen anhand des Körpergeruchs zu identifizieren. Nur die Retina und der altbewährte Fingerabdruck sind exakter.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Schnupper mal!
Heißt also: Künftig könnten an Flughäfen elektronische Duftsensoren an uns schnuppern. Und damit überprüfen, ob wir wirklich der sind, dessen Ausweis wir in der Hand halten. Der Vorteil: Wir müssen nicht mit aufgespreizten Lidern in einen Retina-Leser glotzen. Es reicht dann, einmal beim Einwohnermeldeamt eine Duftprobe abzugeben, mit der man uns dann fortan abgleicht.
In der Armbeuge riecht man seinen Körpergeruch angeblich am klarsten. Deshalb nun alle mal den Ärmel hoch und am Unterarm schnuppern! Und? Welche Duftnoten würde die spanische Riechmaschine unter deinem Profil abspeichern? Süß-erdbeerig? Eher ein mildes Balsamico-Säuerlich, wie ich persönlich es ja an Frauen sehr mag? Oder registrierst du herbere Noten, mehr so die Richtung Birkenrinde-Flussschlamm?
Und wo wir beim Thema sind: Welcher Duft ist dir bei anderen am liebsten? Wie riechen deine Liebhaber, Freunde, Eltern? Und was ist dein "Hausgeruch", an dem deine Freunde dich erkennen, wenn du mal den Pulli bei ihnen liegen lässt? Nase auf und los!