Gibt es eigentlich noch Menschen, die das poröse Wort Karriere in den Mund nehmen? Will man das noch machen und dafür alles opfern?
yvonne-gamringer
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Gerade gibt es überall kübelweise Kritik am Kapitalismus. Dass der ja auch nix besser gemacht habe, dass er vielleicht überschätzt worden sei, dass man mit dem "immer mehr" vielleicht gar nicht so weit kommt. Wenn man dann so am Balkongitter lehnt und in die Welt schaut und über die Occupy-Bewegung nachdenkt, kommt einem der schöne Begriff "Karriere" in den Sinn. Ein Synonym für Aufstieg, Weiterkommen, Besserwerden, sich Durchbeissen, hart sein, Kohle. Was ist der Begriff in diesen Tagen wert? Noch soviel wie immer und früher? Nimmt man die "Karriere" noch gerne in den Mund, wenn man so mit den Freunden über das Leben redet? Oder hat der vielleicht schon gar keine Konjunktur mehr und ist längst von was anderem ersetzt worden. Aber von was?