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Wie kann die Uni spannender werden?

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Die Universität ist selten das, was man sich unter ihr vorstellt und über diese traurige Erkenntnis tröstet meistens auch das schönste Gebäude nicht hinweg. Na gut, vielleicht ein bisschen. Aber wer wirklich etwas lernen will, muss vieles selbst in die Hand nehmen, sich durch dröge Pflichtvorlesungen mit genügend Zeitungen und guten Ausreden retten und sich außerhalb des Universitätsbetriebs seine Ikonen und Themen suchen, die man dann halt eigenständig in der Bibliothek recherchiert.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Der digitale Wandel hat die Möglichkeiten, sich anderswo als im Unibetrieb oder der stadteigenen Bibliothek Interessantes zu suchen, potenziert. Bereits im Sommer erklärte uns der Passauer Juraprofessor Christoph Herrmann, warum Massive Open Online Courses, sogenannte MOOCs, die Zukunft sein könnten. Vor wenigen Wochen berichteten wir dann über den Launch der Online-Vorlesungsplattform iversity, über die man mit oder ohne Abitur studieren kann. Über 100.000 Menschen haben sich dort bereits angemeldet. Klar ist: Die klassischen Unis werden zukünftig umdenken müssen. Aber wie?

Im Rahmen einer Reihe von Veranstaltungen und Vorträgen findet nächste Woche, am Mittwoch, den 30.10, um 20 Uhr im Café Vorhoelzer der TU München eine jetzt.de-Podiumsdiskussion zum Thema „Wie Unis nie mehr langweilen" statt. Auf den Podium sitzen der jetzt.de-Redaktionsleiter Christian Helten, die jetzt-Mitarbeiterin und Studentin Mercedes Lauenstein, der Juniorprofessor Thorsten Grohsjean, die Studentenvertreterin der LMU Michelle Klein und der Gründer und Veranstalter der Nerdnite, Patrick Gruban. Für diese Veranstaltungen kann man sich hier kostenlos anmelden.

Zusammen wollen wir darüber diskutieren, inwiefern ein sich stetig weiterentwickelndes Onlinebildungsangebot das Bildungssystem wirklich verändern kann und was Uni-Dozenten von populären Wissenschafts-Events wie zum Beispiel der Nerd-Nite lernen können. Nächsten Mittwoch im Café Vorhoelzer - und jetzt schon hier im Ticker.

Also: Was sind deine Erfahrungen mit der Universität und den Praktiken der Lehre? Wie denkst du über die klassische und noch immer leicht elitäre Idee des Studierens, wie sie noch immer in den Köpfen der Menschen verankert ist? Müssen Vorlesungen und Seminare sich verändern? Braucht man Referate? Was sind deine Wünsche und Prognosen für eine bessere Zukunft der Bildung? 

Text: jetzt-redaktion - Foto: dpa

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