An warmen Tagen entledigen sich die Deutschen besonders gerne ihrer Kleider und sonnen sich nackt. Guckst du dann demonstrativ weg? Oder legst du dich daneben?
merle-kolber
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Deutschland ist FKK-Meister. Das kann man immer wieder lesen, gerade hat Expedia Entsprechendes in einer Studie herausgefunden. Was darin nicht steht: Die Sache mit dem Nacktmachen ist auch in Deutschland regional unterschiedlich geregelt. In der DDR gehörte die Freikörperkultur zum kulturellen Selbstverständnis, auch wenn die politische Führung des Landes das nicht immer gerne sah. Dementsprechend kann man auch heute noch an Brandenburger Seen und an der Ostsee viele Nackedeis begucken. Aber auch in Bayern ist Kleidung zweitrangig: An der Münchner Isar gibt es spezielle Nackt-Zonen und im Englischen Garten ist niemand wirklich überrascht, wenn irgendwo ein unbekleideter Opi entlangrennt. In anderen Teilen Bayerns war Nacktbaden wiederum bis 2014 verboten, seitdem kann jede Kommune selbst darüber entscheiden, wo man sich ausziehen darf und wo nicht.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Wo siehst du dich in diesem Bild? Bist du Teil der Gruppe? Oder schaust du angewidert weg?
Nun muss natürlich nicht jeder Dinge tun, bloß weil sie erlaubt sind. Deshalb fragen wir heute im Ticker dich ganz persönlich: Wie hältst du es mit dem Nacktsein in der Öffentlichkeit? Reißt du dir an jedem See sofort die Klamotten vom Leib? Bist du Teil-Nackidei, also obenrum ist okay, untenrum eher nicht so? Oder fühlst du dich von nackten Geschlechtsteilen in deiner Intimssphäre gestört und plädierst zumindest für eine Badebekleidungspflicht?