Eine Sache macht man zum Beruf, die andere bleibt liegen: Was kannst du, was du nicht mehr anwenden kannst?
yvonne-gamringer
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War ja schon eine gute Zeit, in der dir der Kunstlehrer dein A3-Blatt zurückgegeben hat und lobende Worte sprach. War ja schon ziemlich nett, im Sportteil der Montagsausgabe deiner Lokalzeitung als bester junger Tischtennisspieler des Landkreises Erwähnung zu finden. Und schön war es, in der Theatergruppe von der halben Schule so derart angemögt zu werden, dass eine Karriere zwischen New York und Falkenbergschule unausweichlich schien.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Warst du vielleicht ein guter Flitzer?
Aber dann. Realität. Vernunft. Ausbildung. Das Talent im Schubladen vergessen und nur hin und wieder zur Belustigung der Lebenspartner hervorgekramt. Geht es dir so? Hast du Fähigkeiten, die in dem Leben, wie du es heute führst nicht mehr zum Vorschein kommen? In was warst du mal super? Was gab es, das man hätte ausbauen können?