Bald ist sein 20. Todestag. Ein Ticker im Anflug auf den Münchner Flughafen.
max-scharnigg
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Am 3. Oktober 2008 jährt sich der Todestag von Franz Josef Strauß zum zwanzigsten Mal. Für viele Medien ist das schon heute Anlass, sich dem ehemaligen Atom-, Verteidigungs- und Finanzminister und natürlich bayerischen Ministerpräsidenten umfassend zu nähern. Der zeitliche Abstand scheint jetzt erstmals groß genug, um Werk und Wirken dieses seltsam mächtigen und zeitlebens umstrittenen Politikers richtig einschätzen zu können. Zumindest in Bayern ist das Erbe von Strauß trotz der zwei verstrichenen Dekaden noch recht gegenwärtig, nicht nur wegen des Münchner Flughafens, der seinen Namen trägt. Die Strauß-Kinder bereichern in regelmäßigen Abständen die Schlagzeilen - meistens mit Niederlagen, die ihren Vater im Grab rotieren lassen dürften. Und es vergeht kaum ein CSU-Parteitag, an dem nicht ein Hinterbänkler den Applaus zur Rede des aktuellen MP mit dem von Herrn Strauß selig vergleicht. Für viele aus diesem Lager bleibt Strauß der bayerische Übervater schlechthin, von dem sich die gegenwärtigen „laarn Hosn“ an der Spitze eine gute Scheibe abschneiden könnten.
Was bedeutet FJS für dich, was weißt du von ihm? Hast du ihn selbst noch erlebt, oder erzählt dir deine Oma davon? Was weißt du von seiner Politik? Wie kommt dir der Nachhall dieses Menschen vor, woran musst du denken, wenn du ein Foto von ihm siehst? Das Charisma von Strauß war ja legendär, fehlt es unseren heutigen Spitzenpolitikern an Ausstrahlung? Wer ist für dich der ewige Prototyp eines Politikers?
Die besten Einträge zu diesem Ticker werden als Auftakt der großen FJS-Serie in der Süddeutschen Zeitung abgedruckt.