Nicht nur im Osten des Landes, auch in Bayern gibt es Ecken, in denen kaum mehr junge Menschen wohnen. Kann man das denn wieder ändern? Wie?
yvonne-gamringer
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Diese Woche setzt sich eine Tagung in Oberfranken mit dem demographischen Wandel auseinander. Der Landstrich im Nordosten des Freistaats plagt sich mit den selben Problemen, die auch Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen-Anhalt ziemlich zusetzen. Wer jung ist, verkrümelt sich und kommt häufig auch nicht mehr zurück. Besonders leicht ist es nicht, diesen Prozess umzukehren. Es gibt auch Leute die sagen: Man kann diesen Prozess nicht umkehren. Trotzdem werden immer neue Lösungen präsentiert. Manche reden von einer Heimkehrprämie. Wirtschaftswissenschaftler plädieren dafür, tolle Unternehmen in die Provinz zu locken, denen dann schon auch die Jobsuchenden folgen würden. Wieder andere sagen, man müsse vor allen Dingen den Tourismus fördern, um erst die Reisenden und dann die Gegangenen wieder für die schönen Flecken Erde zu interessieren.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Kloster Banz, Oberfranken
Was glaubst du: Geht das überhaupt? Kann man eine mehr und mehr verwaisende Ecke des Landes wieder attraktiv machen? Wie soll das gehen? Was müsste im nördlichen Oberfranken alles sein, um dir einen Hinzug schmackhaft zu machen? Nach welchen Kriterien beurteilst du einen Ort, in dem du leben willst?