Die Berlinale ist losgegangen. Elf Tage geht es um Geschichten und nur um Geschichten. Welche würdest du verfilmen, wenn du könntest? Mit wem? Wie wäre der Titel des Films?
peter-wagner
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Manchmal denke ich: Schade, den spannendsten Teil von Filmdeutschland und Hollywood bekommen wir gar nicht mit. Was da an Exposees und Manuskripten und Drehbuchideen durch die Welt geschickt wird, würde mich sehr interessieren. Als Erstes kommen mir in meiner Vorstellung immer die Geschichten von Überlebenden jedweder Natur in den Sinn. Schiffsunglücke, Flugzeugunglücke, Kriege. Es ist immer die gleiche aber tolle Geschichte: Ein einzelner Mensch muss mit seiner Erinnerung oder der Einsamkeit nach dem Übrigbleiben umgehen. Als Zweites denke ich immer an die Besetzungsvorschläge der Drehbuchschreiber. (Ohne zu wissen, ob die da schon reingeschrieben werden.) Einsame Überlebende sind wahrscheinlich immer Tom Hanks. Nicole Kidman wird sicher auch viel vorgeschlagen und nicht zu vergessen Tom Cruise in jedweder Form von Agentendrama. George Clooney steht, glaube ich, bei JEDEM Drehbuch als Idee dort. Versuchen kann man es ja mal. Als Drittes denke ich immer an die Titel. Nichts ist doch leichter als Titel vergeben. René Pollesch hat das schon gesagt: Titel ist wichtig.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Donnerstag war Eröffnungstag der Berlinale. Mit dabei: Schauspielerin Monica Mo, die im chinesischen Film "Apart Together" mitmacht.
Aber eh ich mich verplaudere: Heute wollen wir uns selbst ans Werk machen. Drei Fragen deshalb:
1. Welche Geschichte gehört unbedingt verfilmt?
2. Wie wäre der Titel des Films?
3. Wer wäre der Hauptdarsteller?