Im Internetforen wird zum Lynchmord aufgerufen, Hiphoper verfassen Hasslieder und in Mexiko veranstalten Skater und Punks sogar Hetzjagden auf Emos. Warum?
philipp-mattheis
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Zur Zeit wird eine Jugendbewegung durch die Medien getrieben. Eigentlich gibt es so genannte „Emos“ schon seit ein paar Jahren. Nur in den letzten Wochen sind sie vermehrt in die Schlagzeilen geraten. In Mexiko kam es Anfang März zu einer regelrechten Hetzjagd auf Emos: Skater, Punks und Hardcore-Fans verbündeten sich, um zusammen Emos zu verprügeln.
Aber auch in Deutschland gibt es Emo-Hass-Foren und die Gruppe „Gin Tonik“ hat sogar einen Emo-Hass-Song aufgenommen.
Emos sehen ein bisschen aus wie Bill von Tokio Hotel und legen viel Wert auf den Ausdruck ihrer Gefühle. Sie zelebrieren ihre Traurigkeit und haben keine Berührungsängste mit gleichgeschlechtlichen Emos – weshalb männliche Artvertreter oft pauschal als schwul beschimpft werden. Mag sein, dass sich gerade betont homophobe Jugendbewegungen wie die Hiphop-Szene davon angegriffen fühlen.
Aber eigentlich ist das alles nicht so neu: David-Bowie-Fans in den 70ern zelebrierten ihre Bisexualität, Grufties in den 80ern waren auch ziemlich schlecht drauf und in den Neunzigern schlufften Beck-Fans („I’m a looser, baby“) auch ziemlich demotiviert durch die Gegend.
Warum also mag keiner die Emos?
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