Mariä Himmelfahrt, Pfingsten, Chanukka und der Tag der Arbeit - bei welchen Feiertagen musst du immer nochmal nachschauen, worum es eigentlich geht?
charlotte-haunhorst
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Am Freitag ist in Deutschland der Feiertag Mariä Himmelfahrt. Ist dann in ganz Deutschland frei? Nein, nur in Bayern und im Saarland. In ganz Bayern? Nein, nur in 1700 von 2056 Gemeinden, nämlich in denen, wo mehrheitlich Katholiken wohnen. Man stelle fest: Mariä Himmelfahrt ist ohnehin schon ein sehr komplizierter Feiertag.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Mariä Himmelfahrt - für viele eher Mari-äh? Himmelfahrt.
Aber worum geht es da genau, also jetzt inhaltlich? Am 15. August feiert die katholische Kirche die leibliche Aufnahme von Maria, der Mutter Jesu, in den Himmel - okay, diesen Anlass verrät ja auch irgendwie der Name "Mariä Himmelfahrt". Papst Pius XII. hatte diesen Vorgang 1950 zum Dogma erklärt. Den Feiertag gibt es aber schon seit 813.
Nun sind wir ja nicht nur christlich-konzentriert, sondern haben auch andere Feiertage im Blick - das jüdische Chanukka zum Beispiel. Das beginnt immer am 25. Tag des Monats Kislew im jüdischen Kalender, hier also Mitte November. Dabei wird die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem gefeiert. Bei den Muslimen gibt es wiederum das ʿĪd al-Fitr-Fest, bei dem das Brechen des Fastenmonats gefeiert wird. Soweit unser kleiner religionswissenschaftlicher Exkurs.
Aber bei welchen Feiertagen und Festen musst du immer wieder nachschauen, weshalb das nochmal ein besonderer Tag ist? Kennst du die Hintergründe des Rosenmontag? Von Pfingsten? Dem ersten Mai? Wann trifft dich die Feiertags-Demenz?