Vom Bußgeld bis zum Sexentzug - der Strafen-Ticker
Vom Bußgeld bis zum Sexentzug - der Strafen-Ticker
Philipp Lahm hat seinen Verein öffentlich kritisiert und muss zur Strafe ganz schön viel Geld bezahlen. Welche Strafe hat dir schonmal so richtig wehgetan?
eva-schulz
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Skandal um Philipp Lahm: Der stellvertretende Kapitän des FC Bayern München kritisierte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung die Einkaufspolitik und das fehlende Spielsystem seines Vereins. Daraufhin gab es ordentlich Ärger mit dem Vorstand. Sich öffentlich gegen seinen Klub auszusprechen, ist ein Tabu – deshalb haben Hoeneß, Rummenigge und Co. dem Spieler eine Geldstrafe auferlegt, „wie es sie in dieser Höhe beim FC Bayern München noch nicht gegeben hat“, heißt es in einer Pressemitteilung. Das seien zwischen 30 000 und 50 000 Euro, wird momentan spekuliert. Diese Summe wird selbst dem Topverdiener Lahm einen Stich versetzen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Mit Strafen ist das ja so eine Sache. Nicht immer tun Geldbußen am meisten weh. Als Kind treffen einen Fernsehverbot und Hausarrest viel härter (und sind auch meist effektiver). Und in der Komödie „Lysistrata“ des griechischen Dichters Aristophanes sind die Frauen sauer auf ihre Männer, weil die die ganze Zeit Krieg führen - und bestrafen sie mit Sexentzug.
Über welche Strafe hast du dich zuletzt richtig geärgert? Wofür hast du sie bekommen - und hat sie gewirkt? Oder hast du vielleicht umgekehrt schon mal jemanden bestrafen müssen?