Nur noch Notizen und Telefonnummern? Oder hältst du auch noch einen ganzen Brief lang mit der Hand durch?
fabian-fuchs
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Gut, da ist der Einkaufszettel, wenn man denn mal einen macht. Dann sind da die Telefonnotizen, auch wenn die meist wenig mit Schreibkunst, sondern eher mit kreativer Zeichensetzung zu tun haben. Gelegentlich muss man auch mal etwas unterschreiben. Und im Urlaub, am wackligen Tisch vor dem Ferienhaus oder auf dem Hotelbalkon, müht man sich mit ein paar Postkarten ab. Dabei stellt man dann doch erstaunt fest, dass die eigene Handschrift seit der Schule oder dem Studium arg nachgelassen hat und sich eher wieder ihrer ursprünglichen Form aus der dritten Klasse annähert.
Aber ist ja auch kein Wunder, oder? Nahezu alles ist doch mit Tastatur zu bedienen. Oder Spracherkennung. Tagebücher und Briefe, die Alltagsschreibarbeiten der letzten Jahrhunderte wurden als erste flächendeckend digitalisiert. Was bleibt noch handschriftlich? Ein paar Korrekturzeichen an Typoskripten? Wofür lernen wir überhaupt noch verschiedene Schriftarten, sollte man nicht lieber gleich einen Tastaturschreibkurs kriegen? Was bedeutet dir deine Handschrift, wie gelingt sie dir noch? Wann hast du zuletzt so richtig viel Schreibschrift geschrieben?