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Terroralarm in England

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Erst London, dann Glasgow: Am Samstagnachmittag rasten zwei mutmaßliche Terroristen mit einem brennenden Auto in das Terminal des Glasgower Flughafens, wo es zu einer Explosion kam. Am Flughafen brach Panik aus, außer einem der mutmaßlichen Attentäter wurde jedoch niemand verletzt. Bereits am Freitag hatte die Polizei zwei Autobomben aus Benzin, Gasflaschen und Nägeln in der Londoner Innenstadt entdeckt und entschärfen können, durch die Hunderte hätten verletzt, wenn nicht gar getötet werden können.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

In wenigen Tagen, am 7. Juli, jähren sich die Bomben-Anschläge auf die Londoner U-Bahn zum zweiten Mal, weshalb die Angst vor weiteren Anschlägen in London groß ist. Der neue britische Premier Gordon Brown schwor die Briten denn auch auf einen langen und intensiven Kampf gegen den Terrorismus ein - Worte, die einem merkwürdig vertraut vorkommen. Auch in Deutschland wurde vor zwei Wochen zum ersten Mal vermehrt vor Anschlägen gewarnt. Glaubst du, es kann auch hier zu Anschlägen kommen? Aus der Ferne und ohne bisher von einem Anschlag getroffen worden zu sein, hören sich die Warnungen oft übertrieben an. Selbst der bayerische Innenminister Günther Beckstein beurteilte die Warnungen als überzogen. Andere, wie der Direktor der Europäischen Polizeibehörde Europol, sagen dagegen, die Lage sei ernster denn je. Bringen öffentliche Hinweise auf eine verstärkte Terror-Gefahr überhaupt etwas? Oder schüren sie nur unnötig Panik? Panik, die Politiker nutzen, um Gesetzesvorlagen durchzubringen (siehe Onlinedurchsuchung)? Oder wird noch viel zu wenig getan? Foto: Reuters

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