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Tagesticker: Werden die Olympischen Spiele als Politikbühne missbraucht?

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Noch bevor die olympische Fackel San Francisco erreicht hat, ist es bereits Ausschreitungen gekommen: Einigen Tibet-Aktivisten gelang es, riesige Transparente auf der Golden-Gate-Bridge anzubringen. Nach den Protesten in Frankreich und Großbritannien bereiten sich jetzt auch die amerikanischen Behörden auf einen Großeinsatz vor.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Ein kurzer Rückblick: Am Sonntag wird die Fackel nach London getragen und dabei von Männern mit blauen Anzügen eskortiert. Angeblich handelt es sich bei ihnen um speziell trainierte chinesische Militärpolizisten. Trotzdem gelingt es einem Demonstranten, die Fackel an sich zu reißen, ein anderer versucht sie, mit einem Feuerlöscher zu löschen. Am Montag kommt die Fackel in Paris an – und trotz eines massiven Polizeiaufgebots eskalierte die Lage. Es kommt zu mehreren Festnahmen und nach mehreren Störungen wird der Fackellauf schließlich abgebrochen. Eigentlich sollte der Fackellauf, wie die gesamten Olympischen Spiele, unpolitisch und friedlich verlaufen. Mittlerweile aber ist all das längst zum Politikum geworden. Zu Recht? Findest Du, dass die Demonstranten eine Grenze überschreiten? Sollten sich die Proteste abseits der eigentlichen Veranstaltung stattfinden, um die Spiele nicht unnötig zu politisieren? Oder muss der Protest gegen das chinesische Regime eben gerade unangenehm und aggressiv, damit die Problematik in der Öffentlichkeit überhaupt wahrgenommen wird?

Text: philipp-mattheis - Foto: dpa

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