Das Nachspicken bei Wikipedia fördert zutage, dass Mut auch mit Beherztheit übersetzt werden kann.
peter-wagner
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Das Nachspicken bei Wikipedia fördert zutage, dass Mut auch mit Beherztheit übersetzt werden kann. Beherztheit, sich etwas zu trauen.
Fähig sein, etwas zu wagen.
Brauchen wir für unser Leben im Jahr 2008 eigentlich noch Mut? Aufs erste Nachsinnieren möchte man meinen, diese gute alte feine prima Tugend sei heute eher zum selten gebrauchten Handelnswerkzeug im menschlichen Werkzeugkasten geworden.
Oder ist das ein Trugschluss?
Wann hast du zum letzten Mal etwas gewagt, etwas riskiert? Weil ein Mädchen nach ihrer Nummer oder einen Jungen nach seiner Mailadresse zu fragen, nun ja: kostet schon auch Überwindung. Oder dem Lehrer und dem Professor und dem Chef die WIRKLICHE Meinung zu sagen, das ist mitunter ein Wagnis. Oder sich komplett anders zu kleiden, als es die Mehrheit tut, das kostet schon Traute.
Wann bist du zum letzten Mal über deinen Schatten gesprungen?
Wann hast du etwas getan, das nicht jeder gleich machen würde?
Was waren die Folgen?
Oder ist Mut dann doch eher ein Auslaufmodell?
Zier dich nicht. Schreibs her.