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Tagesticker: Muss dein Arbeitgeber sexy sein?

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Es ist ja so: Irgendwann so im Kennenlernprozess kommt immer die Was-machst-du-Frage. Ist auch total in Ordnung, schließlich erfährt man schon was über einen Menschen, wenn man weiß, wo er freiwillig die hellen und bisweilen sonnigen Stunden des Tages verbringt: "Was machst du so?" "Und wo arbeitest du?" Wer adidas oder McKinsey oder CocaCola oder Daimler oder Danone oder ZDF oder Unilever sagt, der hat bisweilen schon allein mit der Nennung des Namens dafür gesorgt, dass das Kennenlerngespräch seinen Fortgang findet. Weil über schwarze Zuckerbrause, gutverdienende Unternehmensberater und die Entwicklung von "Wetten, dass...?" weiß schließlich was zu vermelden, qua eigenem Konsum oder qua Hörensagen. Also, Frage: War bei deiner Suche nach einem Praktikum oder nach einer Arbeitsstelle der Name des Arbeitgebers wichtig? Spielt für dich das Prestige des Namens auf der Visitenkarte eine Rolle? Oder suchst du nur nach der perfekten Stellung, in der alle deine Fähigkeiten ganz wunderbar eingesetzt werden und zum Tragen kommen - auch wenn das dann bei einem kleinen Automobilzulieferer im Schwarzwald stattfindet? Und hier noch die Frage in kurz: Muss ein Arbeitgeber - sexy sein?

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