Deutschland, das rundum sympathische Gewinner-Land, das dank seiner Kicker innen und außen neuen Schwung kriegt. Stimmt das?
erik-brandt-hoege
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Weil die deutsche Fußballnationalmannschaft nun also eine so erfolgreiche Multikulti-Truppe war, haben Menschen mit Migrationshintergrund vielleicht Chancen auf eine bessere Integration. Das sagen zumindest gerade viele. Genausoviel sprechen vom sympathischen Bild, das die ganze Welt dank einiger hübscher Tore, neuerdings von Deutschland hat. Und das prima funktionierende Zusammenspiel von Jungs mit türkischen, polnischen und brasilianischen Wurzeln war dem neuen Bundespräsidenten nicht nur eine silberne Ehrennadel wert, er lobte sie folgerichtig gestern auch als „beste Botschafter für unser Land“.
Gut und schön, dass sich Özil, Cacau und Podolski so prima verstanden haben in Südafrika, aber haben sie und der DFB mit seinem romantischen „Más Integración“-Werbespot, in dem die Eltern unserer Kicker gemütlich zusammen grillen, wirklich einen Einfluss auf das Miteinander im ganzen Land? Auf unseren Ruf in der Welt? Hat sich denn zuletzt etwas verändert? Sind wir gar dank Lena und Bronze-Weltmeister ein besseres Land geworden? Hast du was bemerkt?