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Sex hat im Job nichts verloren - oder?

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Wenn es eine Regel gibt, die sich durch alle Branchen zieht, dann ist das wahrscheinlich: „Don’t fuck the office“. Als Arbeitnehmer empfiehlt es sich, Kollegen, Assistentinen, Chefs da zu lassen wo sie hingehören – im Büro. Zumindest in der Theorie. Denn selbstredend haben Menschen, die dieselbe Arbeit verrichten oft auch ähnliche Interessen, und so gemeinsame Erfolgerlebnisse, Geschäftsreisen oder durchgearbeitete Nächte können ja durchaus eine aphrodisierende Wirkung entfalten. Und auch zwischen Professoren und Studentinnen, Schülern und Lehrerinnen scheint es oft genug so arg zu funken, dass es zum Gesetzesbruch kommt. Nicht umsonst gehört die verstohlene Fummelei im Kopierzimmer oder der ungelenke Geschlechtsverkehr auf dem nächlichen Büroschreibtisch zu den Standardsituationen des Seitensprung-Szenarios.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Haben sich zum Beispiel auch auf Arbeit kennen gelernt: Brangelina in voller Pracht. Bild: dpa Das kann gut gehen – und in kreativ-produktiver Traumpaarigkeit münden. Es kann aber auch ordentlich in die Hosen gehen, etwa wenn die Affäre unglücklich endet und man bei jeder wichtigen Konferenz dem Flegel oder der Kuh in die Augen sehen muss. Oder wenn die Chefin bezichtigt wird, ihren Angestellten nicht nur in der Kiste sondern auch in seiner Karriere besonders zu fördern. Trotz allen Risiken ist die Büro-Liebe eine anthropologische Konstante der modernen Welt. Wie geht es dir dabei? Hast du dich schon mal in einen Kollegen oder eine Kollegin verguckt? Und wenn ja – wie hast du dich verhalten? Bereust du die Entscheidung? Wie findest du es, wenn Professoren ihre Studentinnen verführen? Sollte es strenge Sanktionen gegen kollegiale Romanzen geben, weil sie die Zusammenarbeit beeinträchtigen – oder ist so ein bisschen gediegene Flirterei auch abseits von Betriebsfeiern auch gut für die Inspiration?

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